Für Nicol David (Bild li), die große Favoritin auf den US-Open-Sieg in Philadelphia, ist der Traum bereits im Viertelfinale ausgeträumt. Die Malayin unterlag in vier Sätzen in der Zeit von 59 Minuten der an Position sechs gesetzten Australier Kasey Brown (WRL 6, Bild re). Somit ist Davids Wunsch – einmal die US Open zu gewinnen – erneut nicht in Erfüllung gegangen.

Auch im vierten Anlauf – 2003 scheiterte sie bereits in der Qualifikation, 2004 im Viertelfinale und 2009 im Halbfinale – schaffte die Weltranglistenerste nicht, was sie bislang überall auf der Welt und das zumeist mehrfach erreicht hat: den Turniersieg.

Die US Open ist das einzige hochdotierte Turnier, an dem sich David bislang die Zähne ausbiss. Ob sie im nächsten Jahr erneut versuchen wird, den Bann zu brechen, war noch nicht in Erfahrung zu bringen.

Im zweiten Viertelfinale der Damen bezwang die Irin Madeline Perry (WRL 4) fast erwartungsgemäß die Französin Camille Serme (WRL 9) in drei Sätzen – bis auf eine Ausnahme hatte Serme in den neun Spielen zuvor nie gewinnen können.

Bei den Herren gingen die zwei gespielten Viertelfinale nach der Position der Weltrangliste aus: Der Engländer Nick Matthew (WRL 1) besiegte den Ägypter Mohamed El Shorbagy (WRL 8) in vier Sätzen und im englischen Duell zwischen James Willstrop (WRL 4) und seinem Nationalmannschaftskollegen Peter Barker (WRL 7) hatte Willstrop in vier Sätzen das bessere Ende.

In Kürze stehen die verbleibenden vier Viertelfinalbegegnungen (direkte Vergleiche in Klammern) an: