„Superman” überwindet „Fearless Fares”!
Neben Rösners nervenzerreibendem Fünfsatz- und Nicol Davids melancholisch stimmendem Abschieds-Match gab es bei der PSA World Championship, in Chicago, weitere sportlich herausragende Augenblicke am zweiten Tag der dritten Runde! Einer davon sicherlich das Match zwischen „Superman” Paul Coll (Bild re, NZL, WRL 6) und „Fearless Fares” Dessouky (Bild li, EGY, WRL 68), das der Neuseeländer mit 3:1-Sätzen gewann.
Coll besiegt Dessouky mit 3:1-Sätzen
Der “Kiwi” sah sich nach gewonnenen zwei Sätzen eines extrem hohen Drucks seines erst vor kurzem von einer einjährigen Verletzungspause zurückgekehrten Kontrahenten ausgesetzt. Dessouky wollte mit allen Mitteln das Match zu seinen Gunsten wenden, Coll das genauso vehement verhindern.
Und es gelang dem wohl fittesten Spieler der PSA World Tour eindrücklich. Er hielt den Bemühungen seines Kontrahenten stand, musste zwar den Verlust des dritten Durchgangs zum 1:2-Satz-Anschluss hinnehmen, konnte sich aber im vierten Satz wieder steigern und das Match schließlich für sich entscheiden.
Paul Coll trifft nun in seinem, nach dem Jahr 2017, zweiten World Championship-Viertelfinale auf den an Position zwei gesetzten Ali Farag (EGY, WRL 2), der seinerseits Landsmann Mazen Hesham (WRL 36) mit 3:0-Sätzen überwand.
Ghosal ist Rösners Viertelfinal-Gegner!
In der Partie zwischen Saurav Ghosal (IND, WRL 11) und Joel Makin (WAL, WRL 19) wurde Simon Rösners Viertelfinal-Gegner ermittelt. Makin war gerade erst von einer Sprunggelenks-Verletzung zurückgekehrt, die er sich beim Tournament of Champions (ToC, New York, PSA Platinum) im Match gegen Karim Abdel Gawad (EGY, WRL 5) beim Stande von 2:0-Sätzen zugezogen hatte.
Der Waliser gewann den Tiebreak des ersten Satzes mit 13:11. In der Folge fand Ghosal besser zu seinem Spiel und stellte seine größte Tugend unter Beweis: sein Kämpferherz. Er beißt sich zu einem 3:1-Satz-Sieg über den Waliser durch und zieht, nach dem Jahr 2013 wo er Ramy Ashour unterlag, in sein zweites Viertelfinale einer World Championship ein – diesmal gegen Simon Rösner.
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