Thierry Lincou und Nick Matthew siegten …
… bei den beiden Turnieren, die am vergangenen Wochenende im kanadischen Halifax und im schwedischen Linköping ausgetragen wurden. Beginnen wir beim Engländer Nick Matthew, der seinen Swedish-Open-Titel gegen seinen Landsmann James Willstrop verteidigte. Nach der 2:0-Satz- und 6:6-Punktführung musste Willstrop das Match wegen einer Schulterverletzung aufgeben.
Auch beim Sieg im vergangenen Jahr hatte Matthews Gegner Karim Darwish (Egy) gesundheitliche Probleme und trat erst gar nicht zum Finale an. „Es ist schade, dass es erneut auf diese Weise enden musste – es tut mir leid für James und ich hoffe, er ist bald wieder fit. Ebenso leid tut es mir für den Swedish-Open-Veranstalter und die Zuschauer, das sie nicht 100 Prozent auf ihre Kosten gekommen sind“, bedauerte Matthew die Aufgabe seines Gegner nach dem Spiel.
Einer der bekannt dafür ist nie aufzugeben, obwohl er im Squash bereits so ziemlich alles erreicht hat, siegte auf dem anderen Kontinent: Es ist die Rede vom Franzosen Thierry Lincou (Bild). Ein bis zwei Jahre möchte er schon noch spielen, hatte der 33-Jährige vor geraumer Zeit verkündet und das er dies sicher auch kann, zeigte Lincou beim Sieg der Bluenose Classic in Kanada.
Nachdem Lincou im Halbfinale das Duell der „Altweltmeister“ gegen den Australier David Palmer gewonnen hatte, ließ er sich auch vom Engländer Daryl Selby nicht mehr von der Siegerstraße drängen.
Direkt aufeinandertreffen könnten die beiden Turniersieger in knapp zwei Wochen, bei den North American Open in Richmond aufeinandertreffen, allerdings frühestens im Finale.