TOC: James Willstrop und Ramy Ashour …
… spielen erneut – wie bereits im Jahr 2008 – den Sieger des Tournament of Champions (TOC) unter sich aus. Damals unterlag Willstrop (Bild vo) klar in drei Sätzen. Um ins Finale vorzudringen hatten beide unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen – Willstrop hatte mit dem müde und mental „ausgebrannt“ wirkenden Karim Darwish (Bild hi, Egy, WRL 5) eher leichtes Spiel und siegte klar in drei Sätzen in nur 37 Minuten Spielzeit.
Der Weltranglistenerste Ramy Ashour hatte da schon mehr Mühe den Weltranglistenzweiten Nick Matthew (Eng) in Schach zu halten, wenngleich Ashour es verstand nie den Überblick zu verlieren und dem Engländer letztendlich erneut das Nachsehen zu geben.
Vorhersagen für den Ausgang des Finales zu treffen erscheinen diesmal – statistisch gesehen – eigentlich einfach: Für Willstrop ist es das erste Finale seit der Niederlage bei den British Open im vergangenen September.
Für Ashour ist es das fünfte Finale eines Super-Series-Turniers im gleichen Zeitraum – zudem gewann er mit den PSA Masters und den Saudi International zwei ganz Große.
Auch der direkte Vergleich spricht mit 6:2-Siegen klar für Ashour, doch Willstrop ist sicher Einiges zuzutrauen, zumal er bislang eher leichte Spiele hatte und über genügend Reserven verfügen sollte.
Dennoch wird „sollte, hätte, wenn und aber“ am „Big Apple“ wenig zählen und die Tagesform wird wohl den Ausschlag geben.