Anfang September fanden die „SQUASH VISION DAYS“ in Mönchengladbach statt. Die knapp 20 Teilnehmer wollten im Rahmen dieser, vom Deutschen Squash Verband (DSQV) initiierten zweitägigen Veranstaltung, Grundlagen einer bundesweiten Strategie für den Squash-Sport erarbeiten. Der DSQV hat nun auf seiner Homepage eine Zusammenfassung der Veranstaltung veröffentlicht.

Wer teilgenommen hat, blieb der squashnet.de-Redaktion weitestgehend unbekannt. Seitens des DSQV-Präsidiums, der Initiatoren und des Pressesprechers ließ man E-Mails und Fragen, vor und nach der Veranstaltung, unbeantwortet. Alleine eine anonyme E-Mail eines DSQV-Beobachters erreichte die Redaktion, die Fotos der Veranstaltung enthielt. Mit einzelnen Teilnehmern hat squashnet.de daraufhin gesprochen.

„Die Teilnehmer entwickelten erste Ideen für nachhaltige Veränderungen im Bereich des deutschen Squash-Sports“…

… heißt es in der Zusammenfassung der Squash Vision Days, die in die fünf Punkte Breitensport, Sportstätten, Management, Marketing und Leistungssport unterteilt ist. In diesen fünf Bereichen werden die gewonnen Erkenntnisse der Teilnehmer als Arbeitsergebnisse benannt. Hypothesen zu Strategie-Entwicklung und deren Umsetzung werden formuliert. Die „ehrenamtlichen Strukturen sollen ausgebaut“ werden und gleichzeitig wird festgestellt, dass „eine professionelle Entwicklung nur über hauptamtliche Strukturen tragfähig“ ist. Es wird behauptet, „Squash ist der Sport mit dem höchsten Fitness-Level und der Entwicklung von vielen positiven Fähigkeiten“. Ein Appell zur Zusammenarbeit mit Marketing-Profis wird abgegeben. „Alle Handlungsfelder müssen integriert entwickelt werden“, wird abschließend verkündet.

Visionen notiert – Macher gesucht…

… könnte als Fazit passen. Es war wohl für den deutschen Squash-Sport hilfreich, dass die einzelnen Handlungsfelder, Ängste und Träume entsprechend visualisiert wurden, nur jetzt dürfte “Action” gefragt sein. Allerdings scheint noch unklar zu sein, an wen und welche Arbeits-Aufträge ergangen sind beziehungsweise werden. Dies könnte auch der Grund sein, warum Mit-Innitiator Friedhelm Lütz am Ende des Berichts auf der DSQV-Webseite aufruft: „Daher bitten wir um weitere Beteiligung in diesen Arbeitskreisen, damit wir gemeinsam die notwendigen Veränderungen herbeiführen können. Bitte meldet euch bei Friedhelm Lütz für die Mitarbeit in den Arbeitskreisen unter Telefon: 0160/5300160 oder friedhelm.luetz@dsqv.de.”