Winner in Dreieich: Wall und Weber!
Die für Paderborn spielende Sina Wall (WRL 106, DRL 2) und der Wormser Tim Weber (WRL 174, DRL 5) gewinnen im hessischen Dreieich den Hooschebaa Cup 2014, das letzte Deutsche Ranglistenturnier der laufenden Saison.
Wall und Hennes liefern sich erneut Fünfsatz-Krimi!
Das Damenfinale zwischen den Paderborner Teamkolleginnen Wall und Franziska Hennes (WRL 105, DRL 3) stellte eine Neuauflage des diesjährigen Deutsche-Einzelmeisterschafts-Finales vom 16. Februar dar. In Böblingen gab es fünf hart umkämpfte Sätze, am Ende hatte Hennes die Nase vorn und verteidigte ihren Titel. In Dreieich ging es erneut über die volle Distanz. Allerdings behielt Wall diesmal im Entscheidungssatz die Oberhand, nahm somit Revanche und gewann den Hooschebaa Cup. Der Paderborner Triumph machte Annika Wiese mit dem dritten Platz perfekt. Sie besiegte im letzten Spiel die Frankfurterin Nicole Fries.
Weber revanchiert sich bei Kandra!
Bei den Herren standen sich der an Position eins gesetzte, für Paderborn in der Bundesliga spielende, Raphael Kandra (WRL 63, DRL 2) und der an Position zwei gesetzte Wormser Tim Weber (WRL 174, DRL 5) gegenüber. Beim Bundesliga-Finale, am 10. Mai, trafen die beiden an Position drei ihrer beiden Bundesligateams im Finale ebenfalls aufeinander. Kandra machte da noch kurzen Prozess und fegte Weber mit 3:0-Sätzen in nur 30 Minuten aus dem Court und Paderborn gewann die Mannschafts-Meisterschaft. Diesmal konnte Weber den Spieß herum drehen, schaffte „in einem seiner besten Spiele seit Jahren“, wie Weber auf seiner Facebook-Seite schrieb, die Revanche und siegte mit 3:1-Sätzen. „Schade”, wird sich wohl der Wormser Teammanager Michael Zehe sagen, hätte Weber doch lieber in Böblingen gewonnen, ansonsten gönnt er seinem Spieler den Triumph beim Ranglisten-Turnier sicherlich! Dritter wurde der Wormser André Haschker mit einem 3:1-Sieg gegen den Stuttgarter Valentin Rapp.
Rein ägyptisches Finale mit überraschendem Ausgang!
Ali Anwar Reda (EGY, WRL 41), der bei den mit 10.000 US Dollar dotierten Sekisui Open Jens Schoor in fünf Sätzen im Halbfinale besiegte, galt als Favorit für das Finale gegen seinen an Position zwei gesetzten Landsmann Mohamed Abouelghar (WRL 49). Von den bisherigen fünf Aufeinandertreffen hatte Reda vier gewonnen. Diesmal drehte der 20-jährige Abouelghar den Spieß um und besiegte seinen fünf Jahre älteren Landsmann glatt in drei Sätzen und errang somit seinen fünften PSA-Titel.