Worms dominiert in Salzburg!
Die Entscheidung, dass der Wormser Jens Schoor (Bild re, WRL 85) an diesem Wochenende nicht für sein Bundesligateam das letzte Spiel gegen Bremen absolvieren musste, war offensichtlich richtig, denn Schoor steht bei den Austrian Open in Salzburg mittlerweile im Finale. Dass er im Finale steht, hat er seinem Siegeswillen zu verdanken, denn im Viertelfinale drohte das Aus, als er gegen den Südafrikaner Clinton Leeuw (WRL 114) bereits 0:2 in Sätzen zurücklag. Schoor biss sich durch, überstand Satz drei mit 15:13 im Tiebreak und rang Leeuw in fünf Sätzen nieder.
Im Halbfinale wartete der Hamborner Raphael Kandra (WRL 87), der zuvor den Engländer Ben Coleman (WRL 143) in drei Sätzen aus dem Turnier befördert hatte. Das rein deutsche Halbfinale war eine klare Angelegenheit für Schoor, der nur im Tiebreak (13:11) des zweiten Satzes etwas in Bedrängnis geriet.
Im Finale triff Schoor nun auf seinen Wormser Teamkollegen Davide Bianchetti (Bild li, WRL 94), der im Halbfinale die österreichischen Hoffnungen mit einem klaren 3:0-Sieg gegen Aqeel Rehman (WRL 107) zu Grabe trug. Zwei Mal trafen Bianchetti und Schoor auf internationaler Ebene bereits aufeinander, allerdings liegen die Begegnungen bereits zwei und vier Jahre zurück. Beide Male siegte der Italiener 3:0, was bei Schoor wohl die Hoffnung aus dem bekannten Sprichwort, „Alle guten Dinge drei“, aufkommen lässt.