Worms erneut gegen Stuttgart

Es ist noch keine 2 Wochen her, dass die Mannschaften aus Worms und Stuttgart an gleicher Stelle schon mal aufeinander trafen. Damals konnten die Nibelungenstädter einen 3:1 Erfolg feiern und die Tabellenführung untermauern. Dass man nun schon wieder aufeinander trifft, liegt am Spielmodus der Bundesliga, welche in dieser Saison nur fünf Mannschaften beherbergt – von daher treffen alle Teams insgesamt dreimal aufeinander, anstatt nur Hin- und Rückspiel zu bestreiten, wie in den Jahren zuvor.

Im Vergleich zur letzten Begegnung werden sowohl Stuttgart, als auch das Heimteam mit veränderten Aufstellungen an den Start gehen: Die Schwaben werden mit dem Schweizer Nicolas Müller an Position eins antreten, der auf zweifachen World-Open-Sieger David Palmer treffen wird, den Manager Michael Zehe extra für die beiden Spiele am Wochenende aus den USA einfliegen lässt.

Auf den Positionen hinter dem Australier werden mit Jens Schoor, André Haschker und Carsten Schoor die bewährten Punktesammler in den Court gehen. Bei Stuttgart wird Ex-Nationalspieler Moritz Dahmen seinen Mannschaftskameraden Manuel Fistonic ersetzen. Weiterhin ist mit dem Einsatz von Patrick Gässler und Ben Petzoldt zu rechnen, wobei dieser auch vom deutschen Juniorenmeister Valentin Rapp ersetzt werden könnte. Stuttgarts Teamchef Arno Limmeroth wird seine Entscheidung hier sicherlich von der Form der beiden Youngster abhängig machen.

Wie schon vor Wochenfrist wäre alles andere als ein klarer Wormser Erfolg eine Riesenüberraschung, zudem man auf der Topposition – hier hatte Davide Bianchetti den einzigen Punkt abgegeben – mit David Palmer nun sicherlich bessere Karten haben dürfte.

Zum Sonntagsspiel müssen Schoor & Co. dann in den Ruhrpott reisen, zum Vizemeister Hamborn. In den beiden bisherigen Begegnungen gab es einen knappen 3:1-Erfolg für Worms und ein Remis. Für Spannung dürfte also wiederum gesorgt sein, insbesondere wenn die Duisburger ihren Top-10-Spieler Laurens Jan Anjema einsetzen sollten. Hollands Nummer eins ist ein ganz unbequemer Gegner und hat das Duell mit Palmer schon des Öfteren für sich entscheiden können – 4:3 führt Anjema im direkten Vergleich auf internationaler Ebene (PSA und Team-WM).

Die weiteren Matches sind wiedermal ein Aufeinandertreffen aktueller- und ehemaliger Nationalspieler, deren Ausgang wohl von der besseren Tagesform der einzelnen Protagonisten abhängig sein dürfte. Die Mannschaft, die den Court am Ende als Sieger verlassen wird, würde dies sicherlich als psychologischen Vorteil in ein mögliches Endspiel im März mitnehmen, … aber da möchte sicherlich auch das Team des Europapokalsiegers aus Paderborn noch ein Wort mitreden.

Spielbeginn ist am Freitag um 19 Uhr im Fitness- und Gesundheitscenter in der Alzeyer Strasse in Worms.