Kandra gewinnt Italian Open !
Bei den Italian Open 2014, die vom 21. bis 26. Oktober in Padua ausgetragen wurden und mit jeweils 10.000 US Dollar bei Damen und Herren dotiert waren, hatten die deutschen Teilnehmer, bis auf das Paderborner Squasher-Paar, Sina Wall (WRL 80) und Raphael Kandra (WRL 61), bereits wieder die Heimreise angetreten.
Wall betreut – Kandra siegt!
Der topgesetzte Paderborner erreichte das Finale und stand dort dem an Position zwei gesetzten Franzosen Lucas Serme (WRL 57) gegenüber. Freundin Sina Wall war im Damen-Viertelfinale gegen die spätere Siegerin, Mariam Metwally (EGY, WRL 65), in drei Sätzen ausgeschieden.
Somit waren die Aufgaben von Wall neu verteilt: Sie war fortan fürs Daumendrücken, Getränke und Handtuch Anreichen und Coachen zuständig. Und dass sie dies ausgezeichnet machte, wird am End-Ergebnis deutlich: Kandra siegte 3:2.
„Winner of the Day“!
Kandra hatte die drei bisherigen Aufeinandertreffen gegen Lucas Serme, den Bruder von Camille Serme (WRL 6), gewonnen. Allerdings lag der letzte Sieg fast zwei Jahre zurück und der Franzose hatte sich seither um gut 50 Positionen in der Weltrangliste verbessert. Im Finale schenkten sich die beiden nichts und es kam zu dem erwartet spannenden Endspiel der Topgesetzten.
Über fünf Sätze ging es hin und her und der Deutsche gewann am Ende im fünften Durchgang mit 11:5. Kandra gewann somit seinen sechsten PSA-Titel in seinem 13. PSA-Finale. Gleichzeit ist der Italian-Open-Gewinn, nach dem Gewinn der Gibraltar Open, vergangenen Juni, sein zweiter Turniersieg in diesem Jahr und ebenso der zweite eines 10.000-US-Dollar-Turniers überhaupt. Den Matchball, der durch eine Schiedsrichterentscheidung mit „Stroke“ für Kandra entschieden wurde, bezeichnete Sina Wall mit einem kleinen Video auf ihrer Facebook-Seite „Winner oft he Day“.
Metwally gewinnt Damen-Finale!
Das Finale des Damen-Feldes hat die Wall-Bezwingerin Mariam Metwally gegen die an Position drei gesetzte Amanda Landers-Murphy (NZL, WRL 52) glatt in drei Sätzen gewonnen. Die erst 17-jährige Metwally kam mit einem Halbfinalsieg über die an Position zwei gesetzte Lucie Fialova (CZE, WRL 44) ins Finale. Die neuseeländische Finalgegnerin schaltete im Halbfinale die topgesetzte Aisling Blake (IRL, WRL 37) aus.