Voller Einsatz ist gefordert, wenn beide Mannschaften des Racketclubs Black & White am kommenden Wochenende wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Die Saison geht langsam in ihre entscheidende Phase, die Mannschaften bringen sich in Stellung: Einerseits für den Kampf um die Play-off-Plätze, auf der anderen Seite gegen den drohenden Abstieg aus der Bundesliga. Die zweite Wormser Mannschaft hat mit beidem nichts zu tun, befindet sich als Tabellenvierter im gesicherten Mittelfeld der Bundesliga Süd und kann befreit aufspielen. Am Samstag geht es zuhause gegen den Favoriten aus Stuttgart, der sich auf dem Weg zur Endrunde in Würzburg auch von den Mannen um Carsten Schoor nicht aufhalten lassen möchte. Am Sonntag führt die Reise dann zum sieglosen Tabellenletzten nach Deisenhofen, wo die Chance auf die volle Punkteausbeute recht gut stehen. Carsten Schoor, Daniel Hoffmann, Mathias Heinemann und Olivier Garcia werden die Reise nach Bayern antreten, um die Wormser Fahne hochzuhalten.

Die erste Mannschaft hat von der Papierform her ein entspanntes Wochenende vor sich. Als verlustpunktfreier Spitzenreiter geht es am Samstag zunächst nach Schwelm-Remscheid. Die Westfalen spielen als Aufsteiger bisher eine gute Saison und belegen bei drei Siegen und vier Niederlagen einen Platz im Mittelfeld der Tabelle. Bekanntester Spieler des Gegners ist der deutsche Rekordnationalspieler Stefan Leifels, der an Position eins allerdings einen schweren Stand hat, geht es dort doch meistens gegen ausländische Spitzenspieler. Am Samstag wird er Jens Schoor (Bild) im Court gegenüberstehen. Der Wormser Nationalspieler sollte eigentlich keine Probleme haben seinen rund 10 Jahre älteren Gegner in Schach zu halten. Mit Tim Weber, Davide Bianchetti und André Haschker hat Manager Michael Zehe seine Stammformation aufgeboten, um den Platz an der Sonne in der Tabelle zu behaupten.

Am Sonntag geht es im Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Seligenstadt. Die Mannschaft aus der Nähe von Frankfurt ist als Aufsteiger bisher noch nicht in der Bundesliga angekommen, neun Spiele ohne Sieg, bei nur zwei gewonnenen Einzelpartien sprechen eine deutliche Sprache. Beim Tabellenführer sollte es den Hessen wohl auch nicht besser ergehen als in den Spielen zuvor. Die Nibelungenstädter werden mit der gleichen Aufstellung antreten wie am Samstag in Remscheid. Spielbeginn ist um 14 Uhr im Center in der Alzeyer Strasse.