In den letzten zwei Jahren fanden fünf Turniere in Pakistan statt – alle fünf hat Aamir Atlas Khan (Bild, Pak, WRL 15) gewonnen, wobei einschränkend hinzu zufügen ist, dass die gestern zuende gegangenen „Coas International“ diesmal kein Turnier mit Weltranglistenstatus waren. Die Professional Squash Players Association, kurz PSA, hatte den Turnierstatus aberkannt, weil die Sicherheitslage in Pakistan zu ungewiss erschien. Der pakistanische Verband zog das Turnier dennoch durch, allerdings mit rein pakistanisches Beteiligung.

Wenn man es denn aber genauer betrachtet, war die Beteiligung vor der PSA-Herabstufung auch nicht viel anders – bis auf den Engländer Jonathan Kemp (WRL 31) und den Australier Aaron Frankcomb (WRL 41) hatte in den letzten zwei Jahren, kein „nichtpakistanischer“ Spieler mehr das Halbfinale erreicht.

Allerdings muss man auch anmerken, dass in dieser Zeit keiner der absoluten Topspieler das Land betrat.

Somit stand einer in den letzten zwei Jahren immer ganz oben: Aamir Atlas Khan. Diesmal war der Gegner sein Landsmann Farhan Mehboob, den Khan nach gut 52 Minuten 11:8 im fünften Satz bezwang.

Wie sich die Lage in Pakistan weiter entwickelt ist schwer abzusehen. Auch die PSA hält sich, mit Zusagen über eine erneute Vergabe des Weltranglisten-Status für Pakistan, recht bedeckt.