Alle deutschen Teams im Europa-Pokal-Halbfinale!
Die European Club Championships 2016 (ECC), in Pontefract, gehen in die entscheidende Phase. Am zweiten Tag der Gruppenphase wurden bei den Herren die besten Acht ermittelt und in den anschließenden Viertelfinal-Begegnungen die Semifinalisten ausgespielt. Beide deutschen Teams sind unter den besten Vier und kämpfen am Freitag um den Finaleinzug. Bei den Damen wird am Freitag noch das letzte Gruppenspiel ausgetragen und dann folgt die Vorschlussrunde. Die Paderbornerinnen haben sich aber bereits vor dem letzten Gruppenspiel fürs Halbfinale qualifiziert.
Paderbornerinnen stehen bereits vor letztem Gruppenspiel als Gruppenzweite fest!
Die Damen des Paderborner SC stehen vor dem letzten Gruppenspiel, nach bisher drei Siegen aus den Gruppenspielen, auf dem zweiten Tabellenplatz, hinter den topgesetzten Engländerinnen vom Edgbaston Priory Club, aus Birmingham, die ein Match mehr gewannen. Gegen die geht es dann auch am Freitag-Morgen. Indem der Deutsche Damen-Mannschaftsmeister allerdings vier Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten hat, kann er nicht mehr vom zweiten Platz verdrängt werden.
Damit steht der Halbfinal-Einzug für die PSC-Damen bereits fest. Der Ausgang des letzten Gruppenspiels gegen Edgbaston entscheidet nur, ob man als Gruppenerster oder-zweiter in die Runde der besten Vier einzieht. Die Engländerinnen werden in der Besetzung Nicolette Fernandez (GUY, WRL 25) an Position eins, Millie Tomlinson (ENG, RL 43) an zwei und Beth Parker (ENG) an drei antreten. Paderborn spielt in Bestbesetzung mit Milou Van Der Heijden (NED, WRL 40), Sina Wall (WRL 61) und Franziska Hennes an drei.
Worms und Paderborn im Herren-Halbfinale!
Die Herren vom Paderborner SC beendeten die Gruppenphase als Sieger der Gruppe A. Das sich anschließende Achtelfinale gegen die Niederländer aus Dordrecht gewannen die Ostwestfalen dann mit 3:1-Begegnungen. Dabei siegte Simon Rösner (WRL 12) an eins gegen Lucas Serme (FRA, WRL 38) in vier Sätzen, Chris Simpson (ENG, WRL 23) gewann an zwei gegen Rene Mijs (NED) in drei Sätzen, genau wie Lucas Wirths an vier gegen Tonnie Mijs (NED). Damit wurde die fürs Gesamtergebnis bedeutungslos gewordene Partie der Positionen drei zwischen Lennart Osthoff und Fabien Verseille (FRA) abgeschenkt.
Im Halbfinale treffen die Paderborner am Freitag, um 18 Uhr, auf die Gastgeber aus Pontefract. Die Aufstellungen sind zurzeit noch nicht bekannt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass beide Teams in erster Garde antreten. Das hieße James Willstrop (ENG, WRL 19) gegen Simon Rösner an Position eins und Evan Williams (NZL, WRL 86) gegen Chris Simpson oder Raphael Kandra (WRL 45) an Position zwei. An den Positionen drei und vier stünden den Engländern Patrick Rooney, Matthew Sidaway oder Alexander Hodgetts zur Verfügung. Paderborn kann auf Lennart Osthoff, Lucas Wirths oder Cederic Lenz zugreifen.
Der Titelverteidiger aus Worms hatte nach drei Siegen in der Gruppenphase die Gruppe C als Sieger beendet. Im Viertelfinale ging es dann gegen Mulhouse, dem französischen Meister. Zunächst besiegte an Position zwei Jens Schoor (WRL 63) Yann Perrin in vier Sätzen. Dann unterlag im rein französischen Duell Worms‘ Spitzenspieler Gregoire Marche (WRL 29) dem von Mulhouse Mathieu Castagnet (WRL 9) in fünf Sätzen. Schließlich entschied Tim Weber mit einem klaren 3:0-Sieg über Nicolas Rohmer (FRA) die Begegnung zu Gunsten des Titelverteidigers. Den „Dead Rubber“ zwischen David Palmer (AUS) und Rudi Rohrmüller entschied der Australier mit 2:1-Sätzen für sich.
Damit trifft im Halbfinale der zweite deutsche Vertreter Worms auf den zweiten englischen Roehampton. Worms wird wohl wieder mit Greg Marche, Jens Schoor, David Palmer und Tim Weber antreten. Die Engländer werden mit Tom Richards (ENG, WRL 26) an Position eins, Charles Sharpes (ENG, WRL 52) oder Joe Lee (ENG, WRL 48) an zwei und Robbie Temple (ENG) und Steve Richardson (ENG) an drei und vier spielen.