“An die Endrunde denke ich momentan gar nicht!”
Michael Mühlbacher ist Betreiber der Turnhalle in Krefeld und Team-Manager des SC Turnhalle Niederrhein. squashnet.de hat ihn gefragt, wie er die derzeitige Situation sieht.
Krefeld feiert erste Endrunden-Teilnahme der Vereinsgeschichte!
Der SC Turnhalle Krefeld trug in der Saison 2019-2020 mit Bremen von Beginn an einen Zweikampf um Platz zwei aus. Als dieser zugunsten der Krefelder entschieden war, betrug der Abstand zum Spitzenreiter Paderborn noch zwei Zähler.
So kam es am letzten Spieltag in der Bundesliga-Nord zu einem echten Endspiel um den Staffel-Sieg. Wegen der zeitgleich in London stattfindenden Canary Wharf Classic hatten beide Teams Ausfälle zu beklagen. Zudem musste Krefelds Baptiste Masotti kurzfristig krankheitsbedingt absagen.
Die Ostwestfalen gewannen klar, das Team vom Niederrhein freute sich aber dennoch über die erste Qualifikation für eine Bundesliga-Endrunde in ihrer noch jungen Bundesliga-Historie, die im Jahr 2016 initiiert von Mühlbacher und Philipp Kronen, begonnen hatte.
“Situation ist gerade natürlich alles andere, als zufriedenstellend!”
“Wir mussten die Turnhalle am 17. März schließen und seitens der Behörden soll das bis 19. April erst einmal so bleiben. Eine geschlossene Halle bedeutet natürlich keine Einnahmen”, sagt Mühlbacher im Podcast für squashnet.de. “Meine Fahrrad-Werkstatt läuft aber noch, damit versuchen wir die Ausfälle halbwegs zu kompensieren.”
Bezüglich der Endrunde mache er sich wegen der aktuellen Situation momentan überhaupt keine Gedanken. “Ende April zu beschließen, ob sie stattfindet, wäre jedenfals sportlich! Ob das alles so realisierbar ist, wage ich zu bezweifeln”, meint er.
“Augenblicklich kann man nicht mehr machen, als abwarten. Ich wünsche allen eine gesunde und ansteckungsfreie Zeit und hoffe, dass wir uns nach dieser Corona-Geschichte wieder alle gesund und fröhlich wiedersehen!”
Hören Sie hier den Podcast von Michael “Mücke” Mühlbacher: