„Bei beiden Ereignissen habe ich ein Tränchen verdrückt!“
Bei Michael Zehe – Manager des neuen deutschen Mannschaftsmeisters Worms – kennt die Begeisterung für den Sport keine Grenzen. Mit seinem Unternehmen ist er als Sponsor, Förderer und Mäzen in vielen Sportarten zu Hause. Neben dem Motorsport mit eigenem Rennstall (Rowe Racing) und seiner Wormser Squash-Mannschaft unterstützt er ebenso die Triathleten Anna Kusch, Michael Göhner und Jürgen Stilgenbauer sowie den Fußball Regionalligisten Wormatia Worms. Und wie es sich anfühlt, wenn zwei seiner „Kinder“ Erfolge feiern, konnte der 53-jährige Unternehmer in den letzen drei Wochen am eigenen Leibe spüren.
Dass sein Squash-Team Anfang Mai mit einem spektakulären Sieg gegen Seriensieger Paderborn zum zweiten Mal nach 2011 Deutscher Mannschaftsmeister wurde, dürfte allen Squash-Fans bekannt sein. Weniger bekannt dürfte sein, dass nun auch sein Rowe-Racing-Team beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit Platz drei und vier einen riesigen Erfolg feiern konnte.
Mit vier Mercedes SLS AMG GT3 war man im mehr als 200 Autos starken Teilnehmerfeld gestartet und mit den Plätzen drei, vier und 27 ist Zehe mehr als glücklich. Der vierte Wagen konnte wegen technischer Probleme das Rennen leider nicht beenden. Auf die Frage, welcher Erfolg für ihn der wichtigere war, antwortete Michael Zehe: „Es sind zwei Sportarten, die für mich besonders wichtig sind. Von daher bewerte ich sowohl den Sieg meines Squash-Teams bei der Bundesliga-Endrunde als auch den dritten und vierten Platz meines Racing-Teams beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gleich – bei beiden Ereignissen musste ich ein kleines Tränchen verdrücken. Allerdings weiß ich noch nicht, ob es beim 24-Stunden-Rennen war, weil wir Dritter geworden sind oder weil wir so nahe dem Sieg waren“, kommentierte Michael Zehe.
Nun will Zehe mit Worms das erreichen: was bislang nur drei Herren-Bundesliga-Teams (Ingolstadt, Paderborn und Stuttgart) gelungen ist: Er möchte im gleichen Jahr die deutschen Meisterschaft und auch den Europa-Cup gewinnen. Gewinnen konnte man den Europa-Cup zwar im Jahr 2012, doch da kam man als Zweiter hinter Meister Paderborn zum Wettbewerb. Und wer weiß, sollte dies gelingen, muss Zehe vielleicht wieder mit einem Tränchen kämpfen.