Bremer Schlüssel: Tradition mit Schnapszahl!
Zum 33. Mal wird der Bremer Schlüssel (11. bis 13 Juni) ausgespielt und erneut als Deutsches Ranglistenturnier der Wertung „Classic“, was bedeutet, dass ein Preisgeld von 2.500 € ausgespielt wird. Im letzten Jahr meldete mit dem Niederländer Laurens Jan Anjema (WRL 12) sogar ein Top-15-Spieler und die Bremer Squashfans sahen ein Comeback von Katharina Witt (Bild, Deutsche Meisterin 2006).
Bei der „Schnapszahlausgabe“ des Bremer Schlüssels wird Anjema seinen Titel nicht verteidigen, aber dafür hat mit Simon Rösner (WRL 33) Deutschlands bester Racketkünstler gemeldet, ebenso wie Alt-Meisterin Witt. „Ich versuche das Turnier als Vorbereitung für das Weltranglistenturnier in Toulouse zu nutzen, das am Dienstag nach Bremen beginnt“, erklärte Rösner.
Dennoch haben erneut auch ausländische Spieler gemeldet: Wie der Engländer Anthony Graham (WRL 209) und der Japaner Shinnosuke Tsukue (WRL 258), vom DSQV-Sportausschuss – ist für die Setzung verantwortlichen – eingestuft werden, bleibt abzuwarten. Eine Bereicherung für das Turnier sind sie allemal.
Dass Bremens Turnierveranstalter und Tausendsassa Willi Eickworth wieder einmal das Turnier nutzt, um Neuverpflichtungen für sein Bundesligateam einzuleiten, ist anzunehmen, zumal er mit Norman Junge eine wichtige Stütze an Paderborn verloren hat. Allerdings steht auf der Meldeliste nicht übermäßig viel Auswahl als Ersatz für Junge zur Verfügung. Simon Rösner wird wohl eher eine Nummer zu groß für Bremen sein. „Es freut mich außerordentlich, dass Simon gemeldet hat“, konstatierte Eickworth.
Im Damen-Feld werden sich Eva Brauckmann, Simone Korell und Franziska Hennes wohl alle Mühe geben, eine Titelverteidigung von Katharina Witt zu verhindern.