Gaultier und Palmer lieferten das beste Spiel …
… des Turniers. Das erste Viertelfinale – erneut eine rein englische Angelegenheit – war geprägt von James Willstrop’s präzisem Spiel und Daryl Selby’s Kampfeswillen, welcher Selby den Eröffnungssatz bescherte. Danach wurde er ungenauer und Willstrop nahm das Spiel in die Hand und gab es bis zum Schluss nicht mehr ab. In der zweiten Begegnung war der 33-jährigen Franzose Thierry Lincou ein wenig mit dem hohen Tempo, das der Engländer Nick Matthew vorlegte, überfordert.
Zu keinem Zeitpunkt des Spiels mussten die Zuschauer um ihren englischen Helden bangen – „Quick Nick“ machte seinem Spitznamen alle Ehre und sicherte sich in drei Sätzen und 42 Minuten Spielzeit die Halbfinalteilnahme.
In Satz eins der australisch-französischen Begegnung zwischen David Palmer und Greg Gaultier ging der 27-jährige Franzose ab wie die Feuerwehr und spielte eine 10-1-Führung heraus.
Es geschah, was beinahe abzusehen war – Gaultier rutschte auf dem heute recht glatt erscheinenden Boden aus und benötigte eine 3-minütige „Verletzungspause“. Der Franzose gewann zwar anschließend den Satz, fand jedoch zunächst nicht zu seinem Spiel zurück und musste Palmer die Sätze zwei und drei überlassen. In Satz vier war Gaultier wieder da, glich aus und gewann mit großem Siegeswillen das bislang beste Match des gesamten Turniers.
Dass es die letzte Begegnung zwischen den beiden Engländern Peter Barker und Alister Walker sehr schwer haben würde die Zuschauer nach dem Gaultier-Palmer-Fight nochmals zu begeistern, war fast absehbar. Hinzu kam, dass das Spiel um Klassen schlechter war – am Ende siegte Barker.