Chicago fiel Hurrikan – Tuominen fiel Ashour …
… zum Opfer. Zunächst machte Hurrikan „Ike“ dem Turnier in Chicago – Sweet Home Chicago Open – den Namen zunichte. Von „sweet home“ konnte keine Rede mehr sein, denn der zwar mittlerweile abgeschwächte „Ike“ brachte so viel Regen über Chicago, dass das Spielen auf dem Glas-Court, der im Freien auf der Michigan Avenue steht, unmöglich wurde. Am vergangenen Samstag wurde noch gehofft und gewartet, aber da der Regen auch am Sonntag nicht aufhören wollte, mussten die Viertelfinalspiele in den Lake Shore Athletic Club verlegt werden. Hier setzten sich drei der Topvier durch.
Nur der an Position drei gesetzte Finne Olli Tuominen schaffte das Halbfinale nicht. Er unterlag Ägyptens „Mr. Sprite“ Hisham Ashour (Bild) nach nur 42 Minuten in vier Sätzen.
Ashour wird somit auf den Engländer Peter Barker treffen, während das zweite Halbfinale David Palmer (Aus) und John White (Sco) bestreiten. Ob die Spiele, wie vorgesehen, unter freiem Himmel stattfinden können, wird sich in Kürze zeigen – je nach dem, ob die Unwetter nachlassen.
Unberührt von Wind und Wetter gewann der Inder Saurav Ghosal die Ornano International in Bordeaux. Bei seinem 3:1-Finalsieg gegen den Italiener Davide Bianchetti gewann Ghosal sein zweites Turnier in diesem Jahr und gleichzeitig glich er in der Bilanz, im direkten Vergleich mit Bianchetti, auf 1:1 aus.
Außerdem ist es Ghosals erster Turniersieg seit zwei Jahren auf „nichtindischem Boden“