Chicago: Palmer und Barker im Finale, …
… wenn es Wind und Wetter gut meinen und der Glas-Court auf der Michigan Avenue bespielbar bleibt. Noch scheint nicht alles in „trockenen Tüchern“ zu sein, denn der Glas-Court im Freien war zwar für die Halbfinale bespielbar, doch ob das so bleiben wird, entscheidet der Wettergott von Chicago. Im Finale der Sweet Home Chicago Open stehen, der Australier David Palmer (Bild re) und der Engländer Peter Barker. Beide Halbfinale waren nicht von langer Dauer: Während Barker, den bis dahin glänzend aufspielenden, Hisham Ashour (Egy) nach nur 35 Minuten vom Court schickte, musste Palmer gegen seinen Freund John White (Bild li, Sco) ran.
Palmer benötigte zwar nur sieben Minuten mehr, musste aber über vier Sätze gehen. Und fast wäre ein fünfter daraus geworden, hätte nicht Palmer im Tiebreak des vierten Satzes das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite gehabt.
Für das Finale scheint Palmer etwas besser gerüstet, denn der psychologische Vorteil des Siegers und des Erfahrenen, liegt auf seiner Seite: Palmer gewann das letzte Match klar 3:0. Zusätzlich hat er die Erfahrung aus 22 PSA-Turniersiegen (davon zwei World Open Titel) und 23 Finalteilnahmen, während Barker bislang 9 Tuniersiege (darunter kein Turnier der Topklasse, beispielsweise ein Turnier der Super Series) und vier Finalteilnahmen aufweisen kann.