… deutsche Herren mit erwarteter Niederlage gegen Favorit England. Und wie schon an Tag zwei, gab es auch am dritten Tag der Team-EM, aus deutscher Sicht, Ergebnisse mit konträrem Ausgang – nur diesmal mit umgekehrten Vorzeichen: Die Damen erreichten ihren ersten Sieg (2:1 gegen Belgien) und die Herren machten das, was die Damen am Vortag über sich ergehen lassen mussten – sie unterlagen England. Simone Korell und Sina Wall besiegten ihre belgischen Kontrahentinnen Sonja Schrijvers und Yara Delagrange recht klar mit jeweils 3:0.

Nur Pamela Hathway (Bild) musste sich, nach 45 Minuten Spielzeit mit 8:11 im fünften Satz, gegen die belgische Nummer eins Kim Hannes 2:3 geschlagen geben.

Somit spielen die Mädels um Coach Andreas Hubbert um die Plätze fünf bis zwölf. Erster Gegner in diesem Play-off, werden die Schottinnen sein. Ob Team-Physio Ralf Michna die muskulären Rückenprobleme von Meisterin Kathrin Rohrmüller bereits in den Griff bekommen hat und Rohrmüller bereits gegen Schottland zurück im Court sein wird, konnte nicht abschließend positiv beantwortet werden.

Wie fast jedem Experten bereits vorher klar war, würden die deutschen Herren wenig Chancen haben, England zu besiegen. Was gezählt und geholfen hätte, ins Halbfinale vorzudringen, wären Satzgewinne gewesen.

Doch einen solchen Satzgewinn war nur Jens Schoor gegen Englands Adrian Grant vorbehalten. Alle anderen Deutschen – Simon Rösner, André Haschker und Moritz Dahmen – mussten sich Nick Matthew, Alister Walker und Daryl Selby jeweils 0:3 geschlagen geben.

Somit verpassten die Mannen um Bundestrainer Oliver Pettke das Halbfinale um einen Satz, den Wales in der Gruppenendabrechnung vorne lag.

Dadurch wurde auch aus dem Geburtstagsgeschenk für Bundestrainer Pettke nichts, der seinen 34. Geburtstag beging.

Wie die deutschen Damen, werden auch die Herren nun um die Plätze fünf bis zwölf kämpfen, zunächst gegen Dänemark.

Die Halbfinale erreichten bei den Damen: England gegen Frankreich und die Niederlande gegen Irland. Bei den Herren treffen im Halbfinale England auf die Niederlande und Frankreich auf Wales.