Deutsche ohne Glück in Kairo!
Bei den mit 50.000 US Dollar dotierten Sky Open (17.-24.November) waren mit den Wormsern Tim Weber und Jens Schoor sowie dem Paderborner Raphael Kandra drei Deutsche am Start.
Während Weber in die Qualifikation musste, konnten Schoor und Kandra direkt in der Hauptrunde beginnen. Grund für die etwas magere Besetzung dürften die immer noch anhaltenden unsicheren Verhältnisse in Kairo sein. Somit kommt es, dass mit Karim Darwish (WRL 5), Mohamed El Shorbagy (WRL 6) und Omar Mosaad (WRL 9) drei der Top-Vier der Setzliste aus Ägypten stammen.
Insgesamt waren 18 der 32 Erstrunden-Spieler aus dem Land des Nils. Dies bedeutet allerdings nicht, dass die Qualität erheblich nachgelassen hätte. Dies mussten insbesondere die drei Deutschen feststellen, die allesamt gegen Ägypter die Segel streichen mussten.
Nachdem Weber die erste Runde der Qualifikation gerade noch mit einem 3:2-Sieg gegen Hesham Mohamed Aly (EGY, WRL 375) überstand, war anschließend gegen Fares Mohamed Dessouki (WRL 109) Schluss. Und genau dieser 19-jährige Dessouki war es, der für den ersten und letzten Auftritt von Raphael Kandra (WRL 68) sorgte, als er den deutschen Nationalspieler 3:0 in der Hauptrunde besiegte.
Jens Schoor (WRL 85) ging es in seinem Erstrunden-Match gegen Zahed Mohamed (WRL 80) nicht viel besser. Der Deutsche konnte sein Spiel zwar in Sachen Punkteausbeute knapper gestalten als Kandra, aber am Ende stand auch für ihn eine 0:3-Niederlage.
In Runde zwei stehen elf Ägypter, drei Engländer, ein Südafrikaner und ein Spieler aus Botswana.