Die World Series ist die renommierteste und höchstdotierte Turnierserie der Professional Squash Association (PSA). Die World Series Finals, vergangenen Monat, in Dubai, waren der Abschluss der Saison 2016/2017 in der World Tour der PSA – squashnet.de blickt heute auf eine ereignisreiche Spielzeit zurück.

Gawad und Gaultier lösen Elshorbagy ab!

Am Ende der Saison stehen Karim Abdel Gawad (EGY, WRL 2) und Camille Serme (FRA, WRL 3) ganz oben in der PSA-Road-to-Dubai-Wertung, der Extra-Wertung der World-Series-Turniere. Die World Series begann im August 2016 mit den Hong Kong Open. Mit Ramy Ashour (EGY, WRL 8) und Nouran Gohar (EGY, WRL 5) gab es einen ägyptischen Doppel-Sieg.

Während Mohamed Elshorbagy in der vorangegangenen Spielzeit noch die World Tour beherrschte und sechs von sieben World-Series-Turniere gewann (siehe: PSA-Rückblick: Elshorbagy dominiert die World Tour!), feierte der Ägypter in der vergangenen Spielzeit erst bei den U.S. Open, im Oktober, seinen ersten WS-Sieg.

Mohamed Elshorbagy rettet mit dem Sieg bei den World Series Finals eine durchwachsene Saison…

Die PSA World Championship der Herren, vom 25. Oktober bis 4. November war dann die Geburtsstunde eines weiteren Stars in der PSA der Herren: Karim Abdel Gawad gelangte Ende des Jahres 2015 in die Top Ten. Seit dem Gewinn der World Championship ist er immer unter den besten Zwei der Weltrangliste. Gawad war es dann auch, der die beiden nächsten WS-Turniere gewann, die Qatar Classic und das Tournament of Champions (ToC).

Greg Gaultier (FRA, WRL 1) war bei den Herren in der zweiten Saisonhälfte der alles dominierende Spieler in der PSA. Er unterlag im Finale des ToC zwar Gawad, in der Folge gewann er allerdings 27 Matches innerhalb der PSA und sechs PSA-Turniere, davon mit den Windy City Open (Chicago, USA), den British Open (Hull, England) und den El Gouna International Open (EL Gouna, Ägypten) insgesamt drei WS-Turniere in Folge! Nebenbei gewann der „French General“ mit der „Grande Nation“ noch die Team-Europameisterschaft gegen England. Erst in der Gruppenphase des World Series Finals musste Gaultier der Saison Tribut zollen und sich Ali Farag (EGY, WRL 5) geschlagen geben.

Massaro verteidigt World Series-, El Sherbini World Champions-Titel!

Bei den Damen war Camille Serme, die es in der vergangenen Saison auf einen Stammplatz unter den Top Drei der Damen-Weltrangliste schaffte, beim ToC siegreich. Die Französin erhielt den PSA Award „Player of the year“ – gemeinsam mit Greg Gaultier. Die anschließenden Windy City Open in Chicago gewann Raneem El Welily (EGY, WRL 2).

Laura Massaro verteidigt World Series-, El Sherbini den World Champions-Titel

Das rein englische British-Open-Finale, in Hull, gewann Laura Massaro (WRL 4) gegen Sarah-Jane Perry (WRL 7). Die Weltranglistenerste Nour El Sherbini (EGY) verteidigte ihren World Champions-Titel, im April, in El Gouna (Ägypten). Die World Series Finals gewann erneut Laura Massaro. Damit gesellt sie sich mit Nicol David (MAS, WRL 6), Sarah Fitz-Gerald (AUS, beste WRL 1) und Michelle Martin (AUS, beste WRL 1) in eine prominente Reihe der WS-Doppel-Gewinnerinnen.