DSL: Short-Season Teil I ist gespielt
Das erste Spielwochenende der Short-Season in der Deutschen Squash Liga (DSL) wurde vom 25. bis 27. Juni, in Böblingen und Bremen, ausgetragen. Spieler, Betreuer, Funktionäre und Zuschauer sind sich einig: Gut, dass es wieder Squash gibt!
“Corona-Meister” jeweils in Top-Besetzungen
Der aktuelle Deutsche Mannschaftsmeister Black & White RC Worms hatte den ehemaligen Weltranglistenersten und PSA World Champion Gregory Gaultier (Bild, FRA, WRL 23), Valentin Rapp (WRL 114), Yannik Omlor (WRL 106), Jens (HWR 60) und Carsten Schoor (WRL 426) aufgestellt und für kommendes Wochenende Paul Coll (NZL, WRL 4) angekündigt.
Der gemeinsame Deutsche Mannschaftsmeister Paderborner SC präsentierte sich ebenfalls in sehenswerter Besetzung, mit Simon Rösner (HWR 3), Raphael Kandra (WRL 27), Nicolas Müller (SUI, WRL 35), Dimitri Steinmann (SUI, WRL 55), Lucas Wirths, Lennart Osthoff und Tobias Weggen (WRL 261).
“Pink Power will dem Squash-Sport eine Heimat bieten”,
sagt Center-Betreiberin Dagmar Schlecht. “Rein wirtschaftlich gesehen, ist eine solche Veranstaltung nicht so interessant, damit ist kein Geld verdient. Wenn Squash aber schon weniger Zulauf hat, als noch in der Vergangenheit, dann muss man eben dahinter stehen!”
Und das tut sie und ihr gesamtes Pinky-Team, das sich lange auf die Veranstaltung vorbereitet hat, obwohl die Situation äußerst schwer einzuschätzen war. “Wir wussten ja gar nicht, ob die Veranstaltung überhaupt wird stattfinden können. Und dann musste alles von Null auf Hundert funktionieren. Aber unsere Mädels haben sich so darauf gefreut, endlich wieder Gäste willkommen heißen zu dürfen!”
Der im Pink Power beheimatete Bundesliga Verein Sport-Insel Stuttgart ist vor dem zweiten Spielwochenende, in Frankfurt, auf dem zweiten Tabellen-Platz der Bundesliga-Süd. Insgesamt geht es in der Staffel-Süd sehr eng zu. Hinter Spitzenreiter Worms können mit Stuttgart (8 Punkte), Kempten (7 Punkte), Güdingen (6 Punkte), Frankfurt, Waiblingen und Karlsruhe (jeweils 5 Punkte) theoretisch noch alle ein Endrunden-Ticket lösen.
“Stimmung war mega, bin sehr zufrieden”,
sagt Willi Eickworth vom 1. Bremer SC, dem Ausrichter des ersten Spielwochenendes der Short-Season der Bundesliga-Nord. “Es haben sich alle tierisch gefreut, endlich wieder Squash zu spielen”, so Eickworth. Es sei natürlich schwer, alle Highlights zu verfolgen, wenn auf vier Courts gleichzeitig gespielt werde.
Sportlich gesehen gehört das Bremer Team als derzeitiger Tabellen-Zweiter hinter Paderborn, vor dem zweiten Spielwochenende, zum Kreis der Anwärter der Endrunden-Teilnehmer. Es folgen Diepholz und Hamburg mit 6-, Harsefeld-Stade mit 5- und Berlin mit 3 Punkten als erweiterter Kreis der Final-Four-Aspiranten.
Sehen Sie hier die Tabellen nach vier von sieben Spieltagen der Short-Season21:
Hier hören Sie ein Interview mit dem DSL-Manager Peter Schmidl auf sportradio-deutschland.de: