Eine Sekunde langsamer pro Kind!
In der Formel 1 heißt es im Allgemeinen: Pro Kind fährt der Familienvater eine Sekunde langsamer pro Runde. Ob das gleiche auch für Squash-Spieler gilt, muss sich noch zeigen. Bislang gibt es wenig Belege für diese These.
Der nächste Top-Spieler, der sie widerlegen kann, ist der Franzose Greg Gaultier (Bild li, WRL 3), der gestern (Dienstag, 28.8.12) stolzer Vater eines Sohnes Namens Nolan wurde. Kind und Mutter – die tschechische Squash-Spielerin Veronika Koukalova – sind wohl auf und Gaultier befindet sich somit in bester „Vater-Gesellschaft“. Neben ihm haben bereits drei Top-Zehn-Spieler Nachwuchs: Amr Shabana (WRL 7), Karim Darwish (WRL 5) und Thierry Lincou (WRL 10).
Wie schnell die Stars weiterhin sind, können sie beim nächsten großen Turnier unter Beweis stellen. Gaultier, Darwish, und Shabana sind beim British Grand Prix in Manchester (18. bis 24. September) gemeldet. Lincou ist derzeit mit seiner Familie auf dem Weg in die neue Wahlheimat USA, wo er einen attraktiven Trainerposten angenommen hat.
Auch in Deutschland gibt es ein prominentes Beispiel, wie schnell und gut man auch mit Nachwuchs noch sein kann. Stefan Leifels, der vor Kurzem Vize-Weltmeister (Ü35) in Birmingham wurde, ist auch in diesem Jahr wieder für Hamborn in der 1. Bundesliga gemeldet. Vielleicht verleihen Bambinis ja auch Flügel.