Einzel-EM: Favoriten setzen sich durch …
… bis auf die Niederländerin Orla Noom (WRL 41) Die an Position 5-8 gesetzte Noom unterlag in Runde zwei, der Einzel-EM im belgischen Herentals, der einheimischen Kim Hanes (ehemals Nr. 33 der WRL), die „nur“ an Position 9-16 gesetzt war. Ansonsten lief im Damenfeld alles nach Plan – die Favoritinnen setzten sich in den ersten beiden Runden durch und stehen somit im Viertelfinale, angeführt von der „Neu-Niederländerin“ Natalie Grinham (WRL 3) sowie der Engländerin Laura Lengthorn-Massaro (WRL 7).
Und genau gegen die letztgenannte Engländerin gingen auch die deutschen Hoffnungen bei den Damen zu Ende. Sina Wall (WRL 136) gewann zunächst Runde eins gegen die Belgierin Nathalie Philipsen, bekam doch dann die Klasse der Weltranglistensiebten zu spüren und schied bei ihrer ersten Einzel-EM-Teilnahme aus.
Bei den Herren gab es nicht eine einzige Überraschung – die Favoriten machten bislang kurzen Prozess mit ihren Gegnern. Der französische Titelverteidiger Greg Gaultier (WRL 2) benötigte ganze 16 Minuten für das erste und 31 Minuten für das zweite Match. Nur sein Landsmann Thierry Lincou vermochte dies noch um zwei Minuten zu unterbieten.
Deutschlands Simon Rösner (WRL 48) stand bislang 30 Minuten gegen den Slovaken Marek Manik (WRL 182) auf dem Platz. Rösners Zweitrundenbegegnung durfte da schon deutlich mehr vom Deutschen abverlangen – wenn nicht gar zu viel.
Gegner wird der Niederländer Laurens Jan Anjema (WRL 19) sein. Bislang hat Rösner drei Mal gegen Anjema gespielt, zuletzt im May 2008, bei der Team-EM in Amsterdam. Dabei musste Rösner jedes Mal mit einer 0:3-Niederlage fertig werden.