El Sherbini und Coll gewinnen US Open!
Die Ägypterin Nour El Sherbini (WRL 1, Bild re) und der Neuseeländer Paul Coll (WRL 5, Bild re) sind erstmalig Sieger der US Open – während Sherbini mit ihrer Landsfrau Hania El Hammamy kurzen Prozess machte, musste Coll nach 2:0-Satzführung noch um den Sieg gegen den Weltranglistenersten Ali Farag (EGY) bangen, schaffte es aber dann nach 98 Minuten doch.
Alle hochdotierten Turniere hatte die Weltranglistenerste, Nour El Sherbini, bislang gewonnen. Viele, wie zum Beispiel die British Open und das Tournament of Champions schon mehrfach, nur ein Sieg bei den US Open blieb der 27-Jährigen, trotz vier Anläufen zuvor (2014, 2016, 2018 und 2022), bislang verwehrt.
Mit dieser Serie machte El Sherbini nun Schluss und somit fehlt ihr kein Platinium-Event-Pokal mehr in ihrem großen Trophäen-Schrank.
Coll macht Neuseelands Squash-Community glücklich!
Der Neuseeländer Paul Coll schaffte den US-Open-Erfolg zwar direkt bei seinem ersten Finaleinzug, aber die Kiwi-Squash-Fans mussten auf diesen Moment 37 Jahre warten. Es war im Jahr 1986, als erstmalig und einzig Stuart Davenport und Ross Norman im Finale standen, welches Erstgenannter in fünf Sätzen gewann. Danach kam bis heute kein Neuseeländer mehr in die Nähe des US-Open-Pokals.
Mit dem Turniererfolg bei einem Platinuim-Event beendet Coll eine sehr lange Durststrecke: sein letzter Sieg liegt bis April 2022 zurück, wo er als erster und einziger Neuseeländer die British Open gewinnen konnte. Und welch Koinzidenz, auch bei den British Open hieß der Finalgegner Ali Farag.
Was Paul Coll zu seinem ersten US-Open-Sieg, den 37 Jahren zuvor und seiner langen Zeit ohne ganz großen Turniersieg zu sagen hat, gibt er in einem Interview mit Lisa Aitken und PSA-MC Joey Barrinton zum besten:
Hier sind die Ergebnisse der US Open 2023 der Männer und Frauen.