England gewinnt Team-EM-Titel – Deutsche Herren erreichen 4. Platz!
Und auch im Jahr 2025 tun es die englischen Herren ihren Damen gleich und holen den Titel auf die Insel. Bei den European Team Championships siegte man erneut gegen Dauer-Rivalen Frankreich, diesmal mit 3:1-Begegnungen. Die Deutschen Herren, um Bundestrainer Oliver Pettke, verbesserten sich gegenüber dem Jahr zuvor auf den vierten Platz.
Auch bei den Herren der Schöpfung führt an England kein Weg vorbei und mit dem nun 45. Titel führen die Insulaner das Ranking auch auf Ewigkeit an. Die erste Herren-EM wurde Jahr 1973 ausgetragen. Seitdem ist Englander Dauersieger bis auf 1980 (Schweden), 1992 (Schottland) sowie 2015, 2017 und 2018 (Frankreich).
Im Finale machte der Engländer Curtis Malik (WRL 33) den Anfang. In den Gruppenspielen und den Zwischenrunden hatte Malik bereits keine Partie verloren – im Finale machte der 25-Jährige genauso weiter und legte mit einem Viersatz-Sieg gegen Frankreichs Auguste Dussord (WRL 27) vor.
In Match zwei bezwang der Franzosen Victor Crouin (WRL 15) Mohamed ElShorbagy (WRL 8) in fünf Sätzen und holte den Ausgleich. Es war der 19-jährige englische Debütant Jonah Bryant (WRL 35), der den 14 Positionen höher in der Weltrangliste stehenden Franzosen Baptiste Masotti überraschend 3:1 besiegte und England die erneute Führung beschehrte.
Da England vor der letzten Begegnung zwischen Marwan ElShorbagy (WRL 7) und Grégoire Marche (WRL 19) bereits mit 8:5-Sätzen führte, brauchte ElShorbagy nur einen Satzgewinn um den Sieg der Engländer klar zu machen. Vollkommen cool und abgezockt ignorierte der Engländer die 6:0-Satzführung von Marche, holte Punkt um Punkt auf und gewann Satz eins 11:9 und somit den Titel für England.
Deutsche Herren erreichen Platz vier
Mit Platz sechs im Jahr 2023, Platz fünf in 2024 und Platz vier bei der diesjährigen EM, steigerten sich Bundestrainer Oliver Pettkes Herren kontenuierlich wieder an die Position, die sie bereits bei der Team-EM 2022 inne hatten.
Mit einem 4:0-Sieg gegen Belgien und einem Unentschieden gegen Wales beendeten Kandra, Rösner und Co. die Gruppenphase als Zweiter. Es folgte ein 3:1-Sieg über Spanien und die Halbfinal-Niederlage gegen England, bevor es im Spiel um Platz drei gegen die Schweiz ging.

Die Eidgenossen waren im Match um den Podestplatz zu stark, siegten 4:0 gegen Deutschland und holten ihre dritte Bronze-Medaille in Folge. Dennoch ist das Erreichen des Halbfinales und der abschließende vierte Platz ein sehr respektables Ergebnis. Genauso sieht dies auch Bundestrainer Oliver Pettke, der insgesamt zurecht ein überaus positives Fazit zog.
Dieses und und weitere Infos zu den deutschen Teams können sie im Europameisterschafts-Abschlussbericht des DSQV lesen.
