„Es wäre toll hier ein Squash-Event zu machen!“
Markos Kern ist CEO der Fun With Balls GmbH und Erfinder von interactiveSquash. Kürzlich hat er am Münchner Flughafen den ROWE ASB-Show-Glas-Court errichten lassen, auf dem kurz zuvor noch die British Open ausgetragen wurden. Wie es dazu kam, was er damit bezweckt und was seiner Ansicht nach im Squash-Sport getan werden muss, damit dieser aus seinem „Dornröschenschlaf“ erwacht, sagte er im squashnet.de-Interview.
interactiveSquash am Münchner Airport!
Markos Kern entwickelte in Kooperation mit dem Court-Hersteller ASB interactiveSquash. Es verbindet ein interaktives Trainingsgerät mit Trainings- und Analyse-Programmen und eine digitale Spielewelt. Damit können ambitionierte Squash-Sportler interactiveSquash in ihr Training einbinden. Aber auch Freizeit-Spieler bewegen sich durch interactiveSquash auf eine leichte, spielerische Art und Weise (siehe: interactiveSquash erhält ISPO Award!)
Vergangenen April fiel den Flugreisenden am Münchner Franz-Josef-Strauß-Flughafen eine Glaskonstruktion auf (siehe: Show-Glas-Court von Hull nach München!). Einige wenige erkannten den ASB-Show-Glas-Court. Auch die Spieler darin wurden teilweise identifiziert (siehe: „Was macht Grégory Gaultier hier?“).
Nebenan waren zeitgleich zwei Tennis-Courts samt Tribünen aufgebaut und ein Junioren-Tennis-Turnier veranstaltet. Doch anstatt den Tennis-Cracks zuzusehen, zogen es viele Passanten vor, Squash-Schuhe anzuziehen und ein paar Schläge auf dem Court zu machen, den sie sonst nur aus Übertragungen von PSA SquashTV auf Eurosport Player kennen.
Zahlreiche Kinder blieben am Court stehen. Sie wurden von den auffälligen Bildern an der Stirnwand des Courts in den Bann gezogen. interactiveSquash spricht in seinem digitalen, farbenfrohen Gewand gerade die Jüngeren an. Es animiert Kinder und Jugendliche, den Schläger in die Hand zu nehmen und sich in der Verbindung von realer und virtueller Welt zu versuchen. So machen sie über die farbenfrohe Welt von interactiveSquash teils erstmals mit dem Squash-Sport Bekanntschaft.
„Also nahmen wir uns vor ein paar Arschtritte zu verteilen!“
Doch Kern will nicht nur sein Produkt vermarkten. Er will den Squash-Sport insgesamt in den Fokus rücken. Nur wenn der Squash-Markt insgesamt wächst, können sich neue Marken etablieren und die bekannten bestehen. Nicht nur seines Erachtens erhalten die Squash-Profis der Professional Squash Association (PSA) viel zu wenig Aufmerksamkeit – und damit zu wenig Lohn für ihre Mühen. Lesen Sie im squashnet.de-Interview mit Markos Kern was der Visionär zu sagen hat – oder sehen Sie es sich im Video an.