Geschichte des ägyptischen Squash!
Alle Finalisten beim eben zu Ende gegangenen Tournament of Champions (ToC, New York) der Damen und Herren stammten aus Ägypten. Die Athleten aus dem Land am Nil dominieren seit Jahren den internationalen Squash-Sport. Sechs Männer und vier Frauen der aktuellen Top Ten der PSA-Weltranglisten stammen ebenfalls aus dem Land am Nil. Sehen Sie eine Erklärung hierfür von Omar ElBorolossy, dem ehamaligen Nationaltrainer Ägyptens.
“Wir haben Glück, dass wir in anderen Sportarten so schlecht sind!”
Omar ElBorolossy spielte in den Jahren 1999 bis 2009 in der World Tour der Professional Squash Association (PSA). Im Jahr 2001 hatte er mit Position 14 seine Bestmarke erreicht. Er gewann insgesamt 14 PSA-Titel, darunter im Jahre 2004 die German Open, in Gerlingen. Im Jahre 1999 gewann er mit der Nationalmannschaft, an der Seite von Ahmed Barada (beste WRL 2) und Amr Shabana (beste WRL 1), die Gold-Medaille für Ägypten bei der World Team Championship in Kairo.
Seit 2005 besteht die ElBorolossy Squash Academy, in der der Trainerstab um Omar ElBorolossy unter anderem Raneem El Welily (EGY, WRL 1) oder Karim Darwish (EGY, beste WRL 1) betreute. Seit 2013 war ElBorolossy ägyptischer Nationaltrainer und wurde im Jahre 2015 von seinem Schwager Amr Shabana abgelöst.
Beim Annual General Meting (AGM), der Jahreshauptversammlung der World Squash Federation (WSF), vergangenen Oktober in Kairo, gab ElBorolossy in einem Vortrag seine Erklärung dafür, warum Ägypten den Squash-Sport dominiert, wie keine Nation irgendeine andere Sportart jemals zuvor.