Greg Gaultier siegt in New York!
Das vermeintlich gute Omen (Matthew besiegte den Gaultier zuletzt im März 2006 beim Tournament of Champions), welches den Engländer Nick Matthew (WRL 12) hätte zusätzlich beflügeln sollen, half ihm nicht viel. Sein Gegner, der französische weltranglistenvierte Greg Gaultier (Bild), nutzte seinen psychologischen Vorteil (fünf Siege in den letzten fünf Begegnungen gegen Matthew), um entsprechend selbstbewusst aufzutreten. Obwohl Gaultier zunächst 2:7 zurücklag, gewann der Franzose den Eröffnungssatz.
Nach Matthews Zwischenhoch, verbunden mit dem 1:1-Satzausgleich, übernahm Gaultier wieder das Kommando und gab es bis zum 3:1-Sieg nicht mehr ab. „Ich komme zu diesem Turnier schon seit ich ein Junior war und das jetzt mein Name neben großen Spielern wie Peter Nicol, Jonathon Power und Amr Shabana auf dem Pokal stehen wird, macht mich sehr stolz”, kommentierte Gaultier während der Siegerehrung.
Fünf Mal startete Gaultier in New York – die ersten beiden Male (2003 und 2004) kam er über die zweite Runde nicht hinaus, zuletzt erreichte er zweimal das Halbfinale (2006 und 2008) und 2009 ist er der große Sieger.
Ob dieser frühe Turniersieg – noch nie zuvor hatte Gaultier ein großes Turnier in den ersten drei Monaten des Jahres gewonnen – für Gaultier der Anfang für ein gutes Jahr werden wird, kann der Franzose in drei Wochen bestätigen.
Hier wird er beim nächsten Turnier der Super Series, den North American Open in Virginia (23. bis 28. Februar), starten – wie auch sieben weitere Spieler der Topten, der Weltrangliste.