Die U19 Junioren-Europameisterschaften haben zwei neue Titelträger: Asia Harris (WRL 105, Bild li) und Jonah Bryant (WRL 211, Bild re) heißen die beiden englischen Sieger im schweizerischen Langnau (bei Zürich). Sie bezwangen jeweils recht deutlich in drei Sätzen Amelie Haworth (ENG, WRL 168) und Rowan Damming (NED, WRL 131).

Die 18-jährige Harris nutzte ihre letzte Chance auf einen EM-Titel und lies ihrer ein Jahr jüngeren Landsfrau wenig Möglichkeiten zur Entfaltung. Ganze 19 Punkte konnte Haworth nur verbuchen, bis die Entscheidung gefallen war. Schwacher Trost für die Unterlegene, sie kann es im nächsten Jahr nochmals versuchen, während Harris zum EM-24-Zeitpunkt zu alt wäre.

Im Finale der Jungen verpasste Rowan Damming seine zweite Chance einen EM-Sieg zu holen, stand er doch bereits 2022 im Finale und verlor knapp in fünf Sätzen. Zu stark spielte der neue Europameister Jonah Bryant auf und lies dem Niederländer 17 Punkte in drei Sätzen. Trost dürfte die Tatsache sein, dass Damming 2022 Junioren-Weltmeister wurde.

Aus deutscher Sicht hat Maya Weishar (WRL 215) nach ihrer Viertelfinal-Niederlage gegen die spätere Finalistin Haworth das Optimum herausgeholt und Platz fünf erreicht.

Da Weishar erst 16 Jahre alt ist, dürften ihr noch mindestens zwei weitere Jahre bleiben, um einen U19 EM-Titel zu erreichen. Hinter Weishars platzierten sich deutschen Teilnehmer wie folgt: Youssef Elgammal (Platz 23), Dennis Welte (Platz 24), Fabian Igelbrink (Platz 38) und Lea-Iris Murrizi (Platz 41).

Nun ist in Langnau einen Tag Pause, bevor es zum Team-Wettbewerb geht. Für das Team von Trainergespann Oliver Pettke und Simon Rösner bedeutet dies in der Gruppe A zunächst eine Begegnung mit Portugal (Donnerstag, 6. April um 16.30 Uhr). Es folgen Wales (Freitag, 7. April um 12 Uhr) und der Favorit England (Freitag, 7. April um 16:30 Uhr).

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Alle Teilnehmer und deren Endplatzierungen