Haworth und Bernet gewinnen die European Junior Open
Die beiden Topgesetzten, die Engländerin Amelie Haworth (WRL 174) und der Schweizer David Bernet (WRL 185, Bild), gewinnen die Königsklasse (U19) der European Junior Open 2023 in Köln. 300 Jugendliche fanden diesmal den Weg aus aller Welt nach Köln. In früheren Zeiten – damals hieß das Turnier noch Pioneer Cup – waren es sogar fast 600 Teilnehmer in Spitzenzeiten, aber Corona hatte diesen Zahlen ein jähes Ende bereitet.
David Bernet, aktuelle Nummer eins der europäischen Jugendrangliste marschierte in Köln ohne Satzverlust bis ins Finale, wo er auf den an Position zwei gesetzten Holländer Guido Lindner traf. Nach 0:1-Satzrückstand, kam Bernet besser ins Spiel und kontrollierte dieses bis zum 6:11, 11:8, 11:5 und 11:7 Sieg.
Auch bei den Mädchen U19 hatte die an Position eins gesetzte Amelie Haworth keinerlei Probleme das Finale ohne Satzverlust zu erreichen. Hier lief es zunächst gar nicht gut, denn Finalgegnerin Renske Huntelaar (NED) ging gegen die Engländerin 2:0 in Sätzen in Führung. Danach hatte Huntelaar ihr Pulver verschossen und Haworth gewann die Sätze drei, vier und fünf relativ klar, um doch noch den obersten Platz auf dem Siegertreppchen zu ergattern.
Die beste Platzierung aus deutscher Sicht erreichte die aktuelle Deutsche Jugend-Einzelmeisterin U17 Maya Weishar (TSC Heuchelhof) in der Altersklasse U17. Obwohl an Position eins gesetzt, musste sie sich mit dem Vize-Titel zufriedengeben.
Der Deutsche Jugend-Einzelmeister U19, Fabian Igelbrink (SC Hasbergen), erreichte mit Platz fünf bei den Jungen U19 das zweitbeste Ergebnis aus deutscher Sicht.
Was natürlich für alle Jugendlichen erneut ein Highlight in der SportsFactory by ACR war, sind die unendliche vielen Möglichkeiten der Beschäftigungen zwischen ihren Einsätzen auf den Courts. Ob klassische Dinge, wie beispielsweise Tischtennis, Minigolf, Badminton oder Basketball die Jugendlichen eher begeistern konnten, oder eine neue, aus den USA kommende Sportart, wie Pikleball, ist schwer zu sagen, aber es ist sicher, wer mit all dem so gar nichts hat anfängen können, hat sich wohl auf das “Datteln” am Handy verlassen, um die Zeit zu überbrücken.
Aber auch im Bereicht “Datteln” geht es in Köln klassischer, denn Neueste Spielautomaten sind auch vorhanden und wenn die einmal besetzt waren, ging es wohl wieder ins Internet zum zocken.
Alle Endplatzierungen der Deutschen auf einen Blick:
Mädchen:
U13:
20. Platz: Emilia Hartmann (SRC Duisburg)
22. Platz: Lea Sophie Gsell (SRC Duisburg)
U15:
23. Platz: Dahlia Cherian (Team Cadillac Eschweiler)
28. Platz: Kira Bohne (SRC Duisburg)
30. Platz: Sabrina Sharona Dinn (SRC Duisburg)
U17:
2. Platz: Maya Weishar (TSC Heuchelhof)
14. Platz: Mariam Ayad (1. Darmstaedter Squash Club 1979)
23. Platz: Chiara Lang (Squash Devils Gerlingen)
U19:
11. Platz: Julia Gillich (1.SC Würzburg)
14. Platz: Lea-Iris Murrizi (Paderborner SC)
16. Platz: Yasmin Cherian (Team Cadillac Eschweiler)
20. Platz: Liane Manderfeld (SRC Duisburg)
Jungen:
U13:
24. Platz: Ali Eissa (Team NRW)
U15:
22. Platz: Cedric V. B. Andersen (Sportwerk Hamburg)
29. Platz: Oleksii Bielikov (TSC Heuchelhof)
55. Platz: Mattis Heißenberg (Paderborner SC)
59. Platz: Julian-Nick Sonntag (SRC Duisburg)
70. Platz: Youssef Abdalah (Team NRW)
72. Platz: Karim Latif (Team NRW)
U17:
37. Platz: Oscar Hecker (Sport-Insel Stuttgart)
44. Platz: Rufus Gebhardt (Squash Club Fit Fun Berlin)
69. Platz: Owen Hecker (Sport-Insel Stuttgart)
U19:
5. Platz: Fabian Igelbrink (SC Hasbergen)
8. Platz: Youssef Elgammal (1.SC Kempten)
14. Platz: Finn-Lennart Koch (TSC Heuchelhof)
15. Platz: Nils Herzberg (Sport-Insel Stuttgart)
15. Platz: Fabian Bach (Paderborner SC)
Alle Einzelergebnisse
Die gesamte Übersicht aller Platzierungen.
Der Final-Bericht des DSQV gibt weitere Einblicke ins Zurniergeschehen.