Hennes und Rohrmüller siegen in Bornheim!
Franziska Hennes (Bild 2.v.re., WRL 135, DRL 2) und Rudi Rohrmüller (Bild re, DRL 6) gewinnen das Dreikönigsturnier in Bornheim – Hennes wohl erwartet aber knapp und Rohrmüller etwas überraschend.
Rohrmüller siegt in vier-, Hennes in fünf Sätzen!
Die zweifache Deutsche Meisterin Franziska Hennes stand im Finale ihrer Nationalmannschafts-Kollegin Nicole Fries (Bild 2.v.li, DRL 4) gegenüber. Hennes hatte im Halbfinale Sharon Sinclair (DRL 5) besiegt. Fries kam mit einem Sieg über die dritte Damen-Nationalspielerin im Feld, Annika Wiese (WRL 174, DRL 3), ins Endspiel. In einem ausgeglichenen und erbittert ausgetragenen Match über die volle Distanz, entschied Hennes den fünften Satz mit 11:9 für sich und gewann, in Abwesenheit der Titelverteidigerin und Ranglistenersten, Sina Wall (WRL 76), das Dreikönigsturnier von Bornheim.
Bei den Herren-A hatten es Rudi Rohrmüller und Tim Weber (WRL 135, DRL 5) ins Finale geschafft. Rohrmüller zog mit einem Sieg über Jens Schoor (WRL 63, DRL 2), Weber über Carsten Schoor (WRL 338, DRL 4), ins Finale ein. Der für Marburg in der Bundesliga spielende Oberbayer behielt, nach mehreren Niederlagen bei Ranglisten-Turnieren zuvor, diesmal die Oberhand über den Wormser und gewann mit 3:1-Sätzen.
Gässler mit erwartet erfolgreichem Comeback!
Dass der Stuttgarter Patrick Gässler (beste WRL 119), der im Jahr 2004 auf Position eins der deutschen Rangliste stand und wegen Rückenbeschwerden vor gut vier Jahren aus dem Turnierzirkus ausgestiegen war, das D-Feld in Bornheim gewinnen würde, hatte wohl niemand bezweifelt. Am zweiten Turniertag besiegte er den Marburger Markus Mißbach (DRL 75) im Halbfinale. Anschließend musste U17-Nationalspieler Robin Ebert (DRL 82) im Finale anerkennen, dass sein Coach noch ein paar Klassen besser ist. Somit erfreute sich der Schwabe über ein gelungenes Comeback zum Turniergeschehen.
Königsbrunner beherrschen B- und C-Feld!
Die beiden Königsbrunner Bundesligaspieler Simon Vaclahovsky und André Ergenz hatten die Felder Herren B und C fest im Griff. Vaclahovsky gab nur im Finale einen Satz gegen Niklas Becher (Deisenhofen) ab, Ergenz siegte sogar ohne Satzverlust – im Finale konnte dies auch der Würzburger Max Wohlleben nicht verhindern.
Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis sich die beiden zum A-Feld vorgespielt haben werden. Allerdings muss man hinzufügen, dass das aktuelle Ranglistensystem wohl einmal einer Reform bedarf – es erscheint zu statisch und zu unflexibel.