Wael El Batran
Ja aber das liegt daran, dass ich schon von 1995-2002 hier gearbeitet habe und dass meine Familie seit 2000 hier ist. In der Zwischenzeit habe ich 'gependelt'.
Ich bin für die Jugend zuständig. Daneben versuche ich meine Squash-Akademie weiter auszubauen, ebenso wie das Personal-coaching. Zum besseren Verständnis: Mit Personal-coaching ist gemeint, mit einem Spieler intensiv zu arbeiten – so wie zurzeit mit Simon Rösner.
Mein Bruder und ich haben den Ägypter Omar Mosaad betreut bis Juli 2006, als er Junioren-Vizeweltmeister wurde – jetzt ist er Platz 23 der Weltrangliste.
Unser Ziel ist Top-20. Dies wollen wir bis Ende 2010 erreichen. Als ich vor zirka einem Jahr wieder hierher kam, war Simon auf Platz 60 – ich habe ihm prophezeit, dass er innerhalb von 10-12 Monaten Platz 50 schaffen wird, wenn er hart arbeitet. In der in Kürze rauskommenden Juliweltrangliste wird er, nach unseren Berechnungen, Platz 46 oder 47 einnehmen. Somit hat er sein erstes Ziel übertroffen. Ebenso gehe ich davon aus, dass er das nächste Ziel auch übertreffen kann.
Fünf Tage in der Woche, zirka 16-18 Stunden. Wir haben meistens drei Einheiten pro Tag – eine Einheit Fitness, eine Technik und eine Taktik. Fitness beginnt im übrigen morgens um 8.30 Uhr
Er hat sehr viel Disziplin und Respekt. Er kann gut zuhören und hat eine schnelle und gute Auffassungsgabe. Außerdem besitzt er einen großen Hunger, Hunger etwas neues zu lernen und sich zu verbessern.
Sie liegen im mentalen Bereich – ab und zu glaubt er nicht 100-prozentig an sich selbst. Daran arbeiten wir und erste Erfolge sieht man bereits – er glaubte mir nicht, dass er Leute wie Bianchetti (WRL 29) bereits schlagen kann. Mittlerweile hat er ihn bereits zweimal besiegt.
Keinen
Sie haben durchaus potenzial, jedoch spielen sie noch nicht wie Erwachsene. Wenn sie daran arbeiten, sehe ich durchaus gute Möglichkeiten für sie.
squashnet Redakteur Peter Schmidl interviewte Wael El Batran, den Trainer von Simon Rösner …