Irish Open: Aus für Wall und Schoor!
Bei den Irish Open in Dublin starteten zwei Deutsche mit unterschiedlichem Erfolg. Während Jens Schoor (WRL 91) bereits in der Qualifikation gegen den Engländer Joel Hinds (WRL 98) die Segel streichen musste, überstand Sina Wall (Bild, WRL 85) die Vorrunden. Mit zwei Siegen qualifizierte sich Wall für die Hauptrunde.
Zunächst besiegte sie die Engländerin Emily Whitlock (WRL 109) klar mit 3:0, um danach gegen die 18 Plätze besser in der Weltrangliste stehende Französin Maud Duplomb 3:1 zu gewinnen.
In der Hauptrunde war Wall das Losglück nicht gewogen, denn sie traf in Runde eins auf die irische Favoritin Madeline Perry (WRL 6). Die Deutsche schaffte es nur Satz eins offen zu gestalten, danach spielte die Topgesetzte ihre Klasse aus und nach 25 Minuten stand Perry im Viertelfinale.
Bis auf die englische Qualifikantin Victoria Lust (WRL 61), die die an Position acht gesetzte Kanadierin Alana Miller (WRL 37) schlug, war keine weitere ungesetzte Spielerin erfolgreich.
Anders bei den Herren – hier waren gleich drei Qualifikanten erfolgreich: Der Franzose Greg Marche (WRL 79) bezwang das italienische „Enfant terrible“ Davide Bianchetti (WRL 42) in drei Sätzen.
Deutlich knapper ging es da im Spiel des für Malta startenden Australiers Bradley Hindle (WRL 92) gegen den Schweizer Nicolas Müller (WRL 38) zu. Hindle siegte im fünften Satz und trifft nun im Viertelfinale auf Marche.
Mit dem ehemaligen spanischen Weltranglistenzehnten Borja Golan (WRL 83), der nach langer Verletzung wieder auf dem Weg nach oben ist, hatte der Ungar Mark Krajcsak (WRL 47) das wohl schwerste Los gezogen.
Entsprechend auch der Spielverlauf: Golan siegte 3:0 und hat wohl erneut gute Chancen ein Turnier als Qualifikant zu gewinnen, so wie bei seinen ersten beiden Auftritten nach seiner 18-monatigen Verletzungspause.
Abschließend wäre da noch der ungesetzte Franzose Mathieu Castagnet (WRL 54) zu erwähnen der den an Position zwei gesetzten Australier Stewart Boswell (WRL 18) nach 72 Minuten im fünften Satz niederrang.