Kandra im Finale in Pretoria!
Zuerst dachten wir, dass Raphael Kandra (WRL 79) nach Südafrika in Urlaub fahren würde. So jedenfalls hätte man seinen Facebook-Post interpretieren können, der da lautete: „Off to Johannesburg!!! Looking forward to the beautiful weather there …“. Aber dann war da noch das mit 5.000 US Dollar dotierte Turnier in Pretoria, die NSA Open.
Eigentlich sind 5.000-Dollar-Turniere nicht mehr ganz die Kategorie von Kandra, da sie ihm nur etwas bringen, wenn er zumindest das Halbfinale erreicht. Diese Tatsache hat den Paderborner anscheinend entsprechend motiviert, denn in Pretoria siegte er zunächst gegen den Engländer Phillip John Bull (WRL 259), den Koreaner Kwon Hyeon-Jun (WRL 362) und den Jordanier Ahmad Alzabidi (WRL 205).
Im Halbfinale traf Kandra auf den Österreicher Aqeel Rehman (WRL 84). Doch selbst ein 0:2-Satzrückstand konnte den Deutschen nicht aus der Ruhe bringen, denn er kämpfte sich in Match zurück und siegte letztendlich im entscheidenden fünften Satz. Im Finale trifft Kandra nun auf den Sieger des zweiten Halbfinales, das zwischen Fares Mohamed Dessouki (EGY, WRL 241) und Kelvin Ndhlovu (ZAM) entschieden wird.
Auch Jens Schoor (WRL 82) war unterwegs. Im zigtausend Kilometer entfernten New York stand der Wormser bei den NY Metro Open in Runde eins dem an Position zwei gesetzten US-Amerikaner Julian Illingworth (WRL 41) gegenüber. Nach 86 Minuten musste sich Schoor dem Amerikaner 1:3 geschlagen geben.