Kandra und Schoor gewinnen Insel Open 2017!
Sina Kandra (Bild li, Paderborner SC, WRL 135, DRL 1) und Jens Schoor (Bild re, Black & White Worms, WRL 78, DRL 3) gewinnen die Frankfurter Insel Open 2017, das erste Deutsche Ranglisten-Turnier der neuen Saison. Das Herren-B-Feld war ganz in Frankfurter Hand, nachdem die Bundesliga-Spieler des SC Monopol wegen der teilnehmenden PSA-Spieler im A-Feld keinen Platz mehr hatten.
Sina Kandra ringt Mackevica in fünf Sätzen nieder!
Sina Kandra und ihre Finalgegnerin Ineta Mackevica (LAT, WRL 87) trafen im Jahre 2010, bei der Einzel-EM, in Saarbrücken erstmals aufeinander. Damals gewann die Deutsche klar mit 3:0-Sätzen. In Frankfurt ging sie zunächst mit 2:0 nach Sätzen in Führung und alles deutete auf einen erneuten klaren Sieg hin. Doch dann gewann Mackevica die beiden folgenden Sätze , glich zum 2:2 nach Sätzen aus und erzwang einen fünften. Den Entscheidungssatz gewann Sina Kandra schließlich, so das Match und damit die Frankfurter Insel Open 2017, in Abwesenheit der Titelverteidigerin Sharon Sinclair. Dritte wird Franziska Hennes (DRL 2), die im Spiel um Platz drei Saskia Beinhard (SC Monopol Frankfurt, DRL 4) in vier Sätzen besiegte.
Schoor verteidigt Insel-Open-Titel!
Der topgesetzte Titelverteidiger aus Worms, Jens Schoor, traf im Endspiel auf seinen an Position 3/4 gesetzten Bruder Carsten (WRL 348, DRL 5). Er hatte im Halbfinale den Stuttgarter Valentin Rapp (WRL 293, DRL 6) in drei Sätzen besiegt. Carsten Schoor warf den an zwei gesetzten Tim Weber (DRL 4) aus dem Halbfinale. Den Brüder-Kampf entschied am Ende erwartungsgemäß der „große“ Schoor mit 3:1-Sätzen für sich. Damit verteidigt Jens Schoor den Titel in Frankfurt. Den dritten Platz belegt am Ende Valentin Rapp, der Tim Weber im Spiel um Platz drei mit 3:1-Sätzen besiegte.
B-Feld in Händen der Frankfurter Bundesligisten!
Außer Sandro Ehlers (DRL 23), spielten keine Spieler vom Bundesligisten SC Monopol Frankfurt im Herren-A-Feld. Das lag an der Aufwertung des DRL-Turniers zum Closed Satelite der Professional Squash Association (PSA). Dadurch gelangten fünf internationale PSA-Spieler ins A-Feld, die dann die Frankfurter Bundesliga-Spieler Florian Silbernagl (DRL 10) und Kai Wetzstein (DRL 11) ins B-Feld schoben. Ehlers wurde nach der Turnierordnung für den Gewinn eines B-Feldes damit belohnt, im A-Feld spielen zu dürfen.
Darüber wurde in den sozialen Netzwerken teils kontrovers diskutiert. Fakt ist, dass Spieler, die teilweise stärker einzuschätzen sind, als die internationalen Teilnehmer des PSA-Closed Satelites und dazu noch Lokalhelden des heimischen Bundesliga-Clubs sind, sich mit der Teilnahme im B-Feld begnügen mussten. Andererseits ist die Vergabe von PSA-Punkten sicherlich hilfreich, um Spielern den Einstieg in die PSA zu erleichtern. Allerdings hätte man sich seitens der Turnier-Ausrichter im Vorfeld näher damit befassen und eine Lösung finden können, die allen Interessen Sorge trägt.
Im Halbfinale trafen sich dann die drei Bundesliga-Spieler Florian Silbernagl, Johannes Voit (DRL 29) und Kai Wetzstein. Voit überwand Silbernagl in vier Sätzen und machte den Final-Einzug klar. Wetzstein gewann gegen den Stuttgarter Jan Siegle in vier hart umkämpften Sätzen und zog ins Endspiel gegen seinen Team-Kollegen ein. Auch in diesem setzte sich Wetzstein mit 3:1-Sätzen durch und gewinnt somit das B-Feld.
Ebert gewinnt C-Feld, Fischmann in Herren D!
Im Finale des Herren-C-Feldes setzte sich der Karlsruher Robin Ebert gegen Kevin Pubantz (1. Ulmer Squash-Club) durch. Das D-Feld entscheidet Jens Fischmann (Squash Club Fit Fun Berlin) für sich. Das E-Feld gewinnt der dritte Schoor-Bruder Jörg (Black & White Worms) und Herren F gewinnt Paul Sach vom SC Yellow Dot Maintal.