Wenige Tage vor dem Beginn der Mannschafts-Europameisterschaft in Nürnberg (2. bis 5. Mai) starteten drei der fünf Spieler des deutschen Herren-Teams bei Turnieren in Dublin und Zürich. Alle drei sind allerdings nicht über die erste Runde des jeweiligen Turniers hinausgekommen.

Jens Schoor (WRL 85) hatte es bei den Irish Open mit dem an Position zwei gesetzen Spanier Borja Golan (WRL 21) zu tun. Dieser spielte sich wohl den Frust über das Ausscheiden des spanischen Fußballclubs Real Madrid von der Seele und Schoor bekam es ab. Nach nur 28 Minuten war es vorbei und Golan ließ dem Deutschen Vizemeister nicht mehr als zehn Punkte.

Raphael Kandra (Bild re, WRL 76) erging es beim Grasshopper Cup in Zürich nur unwesentlich besser, da der Schweizer Nicolas Müller (Bild li, WRL 24) nicht viel mehr Zeit und Punkte verschwendete als unbedingt notwendig. Allerdings hatte Kandra zuvor in der Qualifikation zwei Siege vorzuweisen: Der Sieg gegen den Österreicher Aqeel Rehman (WRL 108) fiel mit 13:11 im fünften Satz schon recht glücklich aus, aber gegen den Schweitzer Cedric Kuchen (WRL 229) gewann Kandra deutlich 3:0.

Auch André Haschker (WRL 172) zog mit etwas Glück in die Hauptrunde von Zürich ein. Nachdem er zuerst den Engländer Eddie Charlton (WRL 91) bezwungen hatte, benötigte er 91 Minuten und fünf Sätze (13:11), um den Franzosen Joan Lezaud (WRL 101) niederzuringen. In Runde eins wehrte er sich gegen den Engländer Charles Sharpes (WRL 88) zwar tapfer, konnte aber die 1:3-Niederlage nicht verhindern.

Alle drei dürften mittlerweile zurück in Deutschland sein, um sich auf ihr erstes Spiel bei der Team-EM vorzubereiten. Am 2. Mai müssen die Mannen um Bundestrainer Oliver Pettke gegen die Niederlande ran. Direkt zuvor (15.15 Uhr) werden die deutschen Damen zum ersten Mal bei der EM auf dem ASB-Glas-Court in der Squash-Arena in Nürnberg antreten – Gegner ist Irland.

Im squashnet-EM-Special sind weitere Informationen zum Zeitplan, Tickets und vielem mehr enthalten.