London: Von englischer Hausmannskost bis hin zu …
… erstklassigem Entertainment wurde beim zweiten „Erstrundenabend“ der Canary Wharf Classic alles geboten. Bereits das erste Match begann recht vielversprechend, als Tom Richards (WRL 33) im rein englischen Duell dem 20 Positionen höher platzierten Landsmann Alister Walker erhebliche Schwierigkeiten bereitete und sogar im dritten Satz – bei 1:1-Satzgleichstand – 5:1 in Führung ging.
Doch dann nahm das Spiel einen ähnlichen Verlauf wie tags zuvor Rösner gegen Lincou – Richards konnte das Tempo nicht halten und musste Walker letztendlich den 3:1-Sieg überlassen.
Auch in der zweiten Begegnung wurde nur Englisch gesprochen, allerdings zeigte der 26-jährige Peter Barker (WRL 7) dem sechs Jahre jüngeren Adrian Waller (WRL 67) – der durch eine Wildcard ins Hauptfeld kam – welch weiten Weg er an die Spitze der Weltrangliste noch vor sich haben wird, Nach 37 Minuten war alles aus und vorbei für den Youngster.
Auch der nächste Youngster, der ebenfalls 20-jährige Schweizer Nicolas Müller, erhielt eine Leerstunde – unter Stuttgarter Bundesliga-Kollegen sozusagen. In nur 30 Minuten fertigte ihn der an Position zwei gesetzte Franzose Greg Gaultier ab.
Im der letzten Begegnung des Abends trafen erneut zwei Bundesliga-Teamkollegen aufeinander – diesmal aus Worms. Und während Gaultier die Stuttgarter Rangfolge recht deutlich klarstellte, sah es zeitweise so aus, als wolle Bianchetti Palmer die Nummer eins im Team streitig machen.
In den Diskussionsrunden mit den Unparteischen hatte der Italiener auch wieder einmal klar die Nase vorn, nur das Ergebnis war letztendlich wohl nicht nach seinem Geschmack – trotz großer Gegenwehr Bianchettis stellte Palmer die normale Reihenfolge nach 61 Minuten sicher.