London: Vive la France!
Das wird das Motto des Endspiels bei den Super Series Finals im Londoner Queens Club sein, denn die Franzosen Greg Gaultier und Thierry Lincou werden es bestreiten. Doch bevor es soweit war, besiegte im ersten Spiel des dritten Abends David Palmer (Aus) Wael El Hindi (Egy), was allerdings keinen wesentlichen Einfluss auf die Spitze der Atco-Gruppe hatte. Im folgenden Spiel der Prince-Gruppe sah das Publikum eine Gala-Vorstellung des Ägypters Amr Shabana (Bild vo), der seinen Landsmann Ramy Ashour (Bild hi) kurzerhand 3:0 abfertigte.
Allerdings konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Ashour nicht mehr die volle Gegenwehr lieferte. Mit zwei Siegen und einer Niederlage (6:4-Satzverhältnis) musste Shabana nun den Ausgang des letzten Matches abwarten.
Zuvor kam es zum Showdown in der Atco-Gruppe, zwischen dem weltranglistenersten Karim Darwish und dem Titelverteidiger Greg Gaultier. Nach 59 Minuten stand Gaultiers Sieg und somit dessen erneuter Finaleinzug fest.
Abschließend kam es zum Aufeinandertreffen, auf das Amr Shabana gespannt schaute. Am Ende siegte zwar James Willstrop (Eng) 3:2 gegen Thierry Lincou (Fra), doch dieses Ergebnis half Shabana wenig.
Mit jeweils zwei Siegen kam es nun auf das Satzverhältnis zwischen Lincou, Shabana und Willstrop an und hier hatte der Franzose mit 8:4 die Nase vorn. Shabana konnte nur 6:4 und Willstrop gar nur 7:6 aufweisen.
Gaultier gegen Lincou – eine Neuauflage des British-Open-Finales 2007 – des ersten rein französischen Endspiels auf englischen Boden. British-Open-Sieger wurde damals Greg Gaultier.