Matthew verletzt, Wilstrop, Gaultier, Darwish …
… und Shorbagy erreichen das Halbfinale des Kuwait Cups. Das aus dem Los-Topf gezogene Viertelfinale, insbesondere mit dem Spiel der beiden Topgesetzten Nick Matthew (WRL 1) und Karim Darwish (WRL 6), hielt nicht das, was es nach PSA-Führung versprechen sollte. Das erste Match verlief allerdings noch den Vorstellungen entsprechend, als der Franzose Greg Gaultier nach 0:1-Satzrückstand das Kommando im Spiel gegen den Australier Stewart Boswell übernahm und mit einem 3:1-Sieg ins Halbfinale einzog.
Direkt nach dem Match erklärte der Australier seinen Rücktritt von der Profi-Tour. Dies machte er anders als gut zwei Wochen zuvor sein Landsmann David Palmer – Boswells Rücktritt kam ohne Ankündigung und für alle überraschend.
Im Anschluss an die kurzfristig aufgeflackerten Rücktritts-Wehmut wurde in der rein englischen Partie, zwischen James Willstrop (WRL 3) und Peter Barker (WRL 7), Gaultiers Halbfinalgegner ermittelt. Nach dem 3:0-Sieg Willstrops wird es zum dritten Aufeinandertreffen in knapp drei Wochen kommen – bei den World Open gewann Gaultier, bei den Hongkong Open siegte Willstrop.
Das dritte Viertelfinale sollte eigentlich das Spiel des Tages werden – es kam allerdings zum Fiasko. Nick Matthew erschien mit Trainingsanzug, aber ohne Schläger im Court und erklärte, dass er wegen einer Verletzung sein Match gegen Karim Darwish nicht werde antreten können und Darwish erreichte die Vorschlussrunde ohne Anstrengung.
In der letzten Begegnung wurde Darwishs Gegner ermittelt: Der Ägypter Mohamed El Shorbagy (WRL 8) hatte den Niederländer Laurens Jan Anjema (WRL 11) bei seinem 3:1-Sieg weitgehend im Griff und erreichte sein erstes Halbfinale bei einem World-Series-Turniers.
Nachfolgend die Halbfinale auf einen Blick (inklusive Matchbilanz):
[3] James Willstrop (ENG) v [5] Gregory Gaultier (FRA) – (8:14)[2] Karim Darwish (EGY) v [7] Mohamed El Shorbagy (EGY) – (3:0)