Matthew und Willstrop – England ist happy!
Es konnte nicht besser kommen – Gastgeberland England stellt mit Nick Matthew (WRL 5) und James Willstrop (WRL 9) die beiden Finalisten der British Open 2009. Wenn Rachael Grinham (Aus, WRL 3) nicht Jenny Duncalf (Eng, WRL 6) klar im Griff gehabt und sich die Irin Madeleine Perry (Bild li, WRL 8) nicht gegen Englands Alison Waters (Bild re, WRL 5) durchgesetzt hätte, wäre der englische Triumpf nicht zu toppen gewesen. Grinham hat bereits drei British-Open-Titel auf ihrem Konto, für Perry wäre es der Erste.
Im direkten Vergleich führt die Australierin klar 7:1, wobei Perry mit ihrem Sieg über die malayische Topfavoritin Nicol David bereits gezeigt hat, wozu sie in der Lage ist.
Die Bilanz zwischen Nick Matthew und James Willstrop fällt klar zu Matthews Gunsten aus: In 27 Begegnungen (nicht nur PSA-Turniere) ging Matthew 19 Mal als Sieger vom Platz.
Aus den Halbfinalspielen weitere Schlüsse über den Sieger zu ziehen, fällt schwer, da Matthew Landsmann Peter Barker (WRL) klar im Griff hatte und sich auch Willstrop nicht sonderlich gegen Amr Shabana (WRL 3) anstrengen musste, da dieser komplett von der Rolle war.
Zwischen den beiden Finalspielen (Damen 18 Uhr und Herren 20 Uhr), haben sich die Veranstalter noch etwas Besonderes einfallen lassen: Ein sogenanntes „Legends Match“, in dem der Neuseeländer Ross Norman (Weltmeister 1986 und gleichzeitig Bezwinger des als unbesiegbar geltenden Jahangir Khan) auf den Engländer Gawain Briars (ehemalige Nummer vier der Welt) treffen wird.