New York: Man spricht deutsch …
… in Runde zwei der Tournament of Champions (TOC) in der New Yorker Central Station. Für Überraschungen in der ersten Runde sorgten die beiden deutsch-sprechenden Simon Rösner (Bild, WRL 36) und Nicolas Müller (Swi, WRL 45) – beide schlugen ihre vor ihnen in der Weltrangliste platzierten Gegner jeweils klar in drei Sätzen. Renan Lavigne (Fra, WRL 32) , der nach eigenen Angaben demnächst seine Karriere beenden wird, fand am gestrigen Tag seinen Meister in Simon Rösner.
Die deutsche Hoffnung trumpfte groß auf, spielte nahezu fehlerfrei und taktisch klug. In der englischen Presse fielen die Worte „a big match“, „perfect tactic“ und „played perfectly“.
In Runde zwei trifft Rösner nun auf den für Stuttgart spielenden Egypter Wael El Hindi – mal schauen ob sie das ein oder andere Wort auf deutsch wechseln werden.
Der schweizer Qualifikant Nicolas Müller schlug den Lokalmatador Julian Illingworth (WRL 30) aus den USA. Obwohl Illingworth eine Verletzung am rechten Handgelenk seit Dezember plagt, hielt er trotzdem so gut es ging dagegen – dementsprechend knapp waren die drei Sätze.
In Runde zwei wird es für Müller deutlich schwerer werden, da er auf die neue Nummer eins der Weltrangliste Ramy Ashour (Egy) treffen wird.
Es bleibt mit Spannung abzuwarten, ob auch in Runde drei ein Spieler zu finden sein wird, der dem Deutschen – ohne Wörterbuch – mächtig sein wird.