Nick Matthew siegte in London!
Selbst das Zweistundenmatch vom Vortag brachte den englischen Weltranglisten-zweiten nicht von der Siegerstraße ab – Nick Matthew brachte im „East Wintergarden“ erneut eine erstklassige Leistung und ließ sich auch nicht vom Franzosen Greg Gaultier seinen ersten Canary-Wharf-Titel streitig machen. Einen Grund dafür machte Matthew auch aus:
„Eigentlich hatte ich mit einer 20-minütigen Behandlung meines Physios gerechnet, es wurden aber fast zwei Stunden daraus und er hat mich wieder super hinbekommen“, wusste der Sieger nach dem Spiel zu berichten.
Allerdings stellte Matthew auch noch andere Gründe für seinen Sieg fest: „Greg hatte in den bedeutenden Momenten ein wenig Pech, er hätte sonst leicht 3:0 gewonnen. Aber so läuft es im Squash nun manchmal so“, ergänzte der Engländer.
Der unterlegene Gaultier zeigte sich allerdings auch recht zufrieden über die Turnierwoche: „Ich habe zwar verloren, aber ich habe auch gemerkt, dass ich wieder locker aufspielen kann und es mir Freude macht zu spielen – dies war nach dem Erreichen der von Platz eins der Weltrangliste nicht mehr so, weil der psychische Druck so groß war. Bis dahin wollte ich nach oben, dort angekommen haben mich alle gejagt und damit kam ich nicht klar. Allerdings denke ich auch, dass ich künftig mit so etwas besser umgehen kann“, analysierte der Franzose seine wiedererlangte gute Form und das Erreichen des Finales.
Trotz der Niederlage kann sich Gaultier damit trösten, dass er im direkten Vergleich gegen Matthew weiterhin mit 11:8 in Führung liegt.