Nick Matthew sagt El Gouna ab!
Heute gab die Professional Squash Association (PSA) die Absage Nick Matthews (Bild re, ENG, WRL 3) vom letzten World-Series-Turnier der laufenden Saison, den El Gouna International Open bekannt. Ursächlich dafür sei eine Verletzung am Sprunggelenk, die sich der Engländer bei den British Open zuzog. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Sheffielder in El Gouna kein Glück, als er im Halbfinale gegen Mohamed Elshorbagy (Bild) verletzungsbedingt ausgeschieden war.
Alle Gesetzten rutschen eine Position nach oben!
Nach Absage des an Position drei gesetzten Matthew, rutschen alle hinter ihm Gesetzten eine Position auf, der an Position vier gesetzte Omar Mosaad (EGY, WRL 4) auf die drei und Ramy Ashour (EGY, WRL 5) auf die vier und so weiter. Das hat zur Folge, dass Titelverteidiger Ashour nicht bereits im Viertelfinale auf Mohamed Elshorbagy treffen wird, sondern es ein mögliches Halbfinale mit dem an zwei gesetzten World Champion Greg Gaultier (FRA, WRL 2) geben kann, eine Neuauflage des imposanten British-Open-Semifinales von vor gut einer Woche.
Auch für Simon Rösner (WRL 9) ändert sich etwas: Sein Auftakt-Match wird der Paderborner zwar weiterhin gegen einen Qualifikanten bestreiten, allerdings ist er nun an Position acht gesetzt und durch das Aufrücken Ashours, bleibt ihm ein Aufeinandertreffen mit dem Titelverteidiger, in Runde zwei, wie es die Auslosung zuerst vorgesehen hatte, erspart.
El Gouna wird auch noch die spannende Entscheidung im Rennen um die World-Series-Finals-Teilnahme ergeben. Der Sieger der letztjährigen El Gouna International Open und der letztmalig im Jahre 2014 ausgetragenen World Series Finals , in Richmond (USA), Ramy Ashour, müsste erneut zumindest das Endspiel erreichen und gleichzeitig Simon Rösner oder Cameron Pilley in der ersten Runde verlieren. Dann würde Ashour noch in Dubai teilnehmen. Auch Ryan Cuskelly (AUS, WRL 16), mit 100 Punkten auf dem neunten Rang und Tarek Momen (EGY, WRL 10), Marwan Elshorbagy (EGY, WRL 12) und Karim Abdel Gawad (EGY, WRL 7), mit 95 auf dem zehnten, haben noch eine rechnerische Chance unter die acht World-Series-Teilnehmer zu kommen.