Nicol David und Ramy Ashour holen Weltmeistertitel!
Es ist für Nicol David (screenshot ssuk, li) bereits der dritte WM-Titel, nach denen der Jahre 2005 und 2006. Mit ihrem 3:1-Sieg gegen die Engländerin Vicky Botwright, zerstörte sie zwar deren Traum vom Rücktritt mit WM-Titel in der Hand aber David war nicht in Manchester angetreten, um Geschenke zu verteilen. Somit ist davon auszugehen, dass der verlorene erste Satz (es war der erste Satzverlust des gesamten Turniers) ein Satzgewinn von Botwright war und kein Abschiedsgeschenk.
Auch im Herrenfinale war es so, dass der letztendliche Verlierer, den ersten Satz gewann.
Karim Darwish hatte einen sensationellen Start, gewann Satz eins, musste sich aber dann dem varianten- und trickreichen Spiel von Ramy Ashour (screenshot ssuk, re) beugen.
Dieser Final-Sieg ist für Ashour sicher der wichtigste Sieg in einem Finale eines PSA-Turniers. Im Laufe seiner PSA-Karriere, die er im November 2004 gewann, stand Ashour bereits in 16 PSA-Finalen. Inklusive dieses WM-Final-Siegs siegte Ashour zehn Mal – nur sechs Mal ging er in einem Finale als Verlierer vom Platz.
Junioren-Weltmeister (2004 und 2006), Super-Series-Final-Sieger (2007) und nun Herren-Weltmeister, jetzt fehlen eigentlich nur noch zwei Dinge und der 21-Jährige Ägypter hätte so ziemlich alles erreicht, was man als Squashspieler erreichen kann: ein British-Open-Sieg und die Nummer eins der Weltrangliste.
Einen weiteren Rekord hat Ashour auch noch geholt: Er löste mit diesem Sieg die beiden Pakistani Jahangir und Jansher Khan als jüngster World-Open-Sieger aller Zeiten ab. Die beiden Khans waren bei ihrem ersten Sieg bereits 22 Jahre alt.