Omlor gewinnt in Bornheim erstes DRL-Turnier!
Ineta Mackevica (Paderborner SC, LAT, WRL 58) und Yannik Omlor (Black & White Worms, WRL 127, DRL 18) gewinnen das Dreikönigsturnier in Bornheim, das fünfte Deutsche Wertungsturnier zur Deutschen Rangliste (DRL). In den Final-Matches besiegen sie Saskia Beinhard (SC Monopol Frankfurt, DRL 3) in beziehungsweise Robin Ebert (1. SC Karlsruhe, WRL 429, DRL 20) in Sätzen. Omlor gewinnt sein erstes DRL-Turnier überhaupt und Mackevica ihr erstes nach 15 Monaten Pause in der DRL.
Omlors erster Sieg gegen Ebert im ersten Finale!
Yannik Omlor hatte in der laufenden Saison nur die Pink Power Classic (Böblingen) mitgespielt, wo er im Finale gegen Tarek Shehata (EGY, Moskitos Waiblingen, WRL 217) unterlegen war. Aus der vorangegangenen Saison hatte er noch die Ergebnisse von zwei weiteren Turnieren (4. HSQV Open 2019 in Darmstadt und die Deutsche Einzelmeisterschaften 2019) und somit nur drei Turniere in der Wertung, wodurch er in der Deutschen Rangliste auf Position 18 abrutschte.
Omlor hatte als Spieler, der für die deutsche Nationalmannschaft in Frage kommt, einen Antrag auf Einstufung gestellt, der durch das zuständige Gremium des Deutschen Squash Verbands (DSQV) abgelehnt wurde und musste so in Bornheim gemäß seiner Ranglisten-Position an 9/16 gesetzt antreten. Am Ende war die Setzung für den für Worms in der Bundesliga spielenden Omlor nicht relevant – er spielte nach dem Motto: “Wenn man gewinnen will, muss man alle schlagen”.
Er spielte, nach gewonnenem Auftakt-Match gegen Christoph Bluhm (RSB in Rheydt, DRL 11), bereits im Viertelfinale gegen seinen topgesetzten Wormser Kollegen Carsten Schoor (DRL 5). Omlor gewann das Match, das, nach der krankheitsbedingten Absage von Valentin Rapp (Black & White Worms, DRL 3), von einigen als ein vorgezogenes Finale betrachtet wurde, in vier Sätzen.
Im Halbfinale besiegte er anschließend Ben Petzoldt (1. SC Karlsruhe, DRL 8) und zog ins Dreikönigsturnier-Finale ein. Als Finalgegner sollte Robin Ebert auf ihn warten.
Der Karlsruher hatte Johannes Dehmer-Saelz (SC Güdingen, WRL 384, DRL 7), Willi Wingelsdorf (L.A. Squasher Harsefeld-Stade, DRL 17) und im Halbfinale den an zwei gesetzten Johannes Thürauf (Devils Stuttgart, DRL 6) geschlagen. Damit zog er erstmals in ein Endspiel eines DRL-Turnieres ein.
Im Finale setzte sich letztlich Yannik Omlor gegen Robin Ebert klar in drei Sätzen durch und gewinnt sein erstes DRL-Turnier überhaupt. Ebert kann erst einmal mit seiner ersten Final-Teilnahme zufrieden sein.
Mackevica siegt nach 15 Monaten Abwesenheit
Die in Paderborn lebende Ineta Mackevica hatte mit den Oliver Squash Open 2018 im Oktober 2018 in Hamburg letztmals an einem Deutschen Ranglistenturnier teilgenommen. Danach konzentrierte sich die Lettin auf die PSA, wo sie in diesem Januar mit Position 58 ihre derzeitige persönliche Bestmarke erreichte.
In Bornheim spielte sie nun ihr erstes DRL-Turnier seit dem Jahr 2018. Da sie keine DRL-Position mehr inne hatte, wurde sie an Position eins gesetzt und hatte in Runde eins zunächst Freilos. Im Viertelfinale besiegte Mackevica dann Alexandra Kotkolik (SC Monopol Frankfurt, DRL 8) und im Halbfinale die Finnin Riina Koskinen, die an Position 3/4 eingestuft wurde und ebenfalls auf eine Zeit in Paderborn zurück blicken kann.
Ihre Finalgegnerin war die an Position zwei gesetzte Saskia Beinhard, die mit Siegen über Anna Karina Moreno Kopp (1. Squash Club Dresden, DRL 15), Lisa Seidensticker (Floppy´s SC Bielefeld, DRL 9) und Katerina Tycova (SC Sports4You, DRL 6) ins Endspiel einzog.
Mackevica muss zunächst einen 0:1-Satz-Rückstand egalisieren und sich im vierten Satz zwei Satzbälle abwehren, um schließlich mit 12:10 im Tiebreak und 3:1-Sätzen zu gewinnen.
Die Sieger und Platzierten der anderen Felder:
Herren B:
1. Platz: Simon Tietz (Devils Stuttgart)
2. Platz: Nico Wilhelms (Squashboard Münster)
3. Platz: Lennard Hinrichs (Sportwerk Hamburg)
Herren C:
1. Platz: Pascal Martin (1. SC Karlsruhe)
2. Platz: Javier Rodriguez (Squash Me Schweinfurt)
3. Platz: Felix Paal (Pointers Gießen)
Herren D:
1. Platz: Oliver Mende (1. SC Dresden)
2. Platz: Dirk Leifels (Paderborner SC)
3. Platz: James Crockatt (1. SC Karlsruhe)
Alle detaillierten Ergebnisse sehen Sie bitte hier.