Paderborn gewinnt Schweizer Play-offs!
Dass die erste Bundesliga bei den Freitagsbegegnungen, ein wenig an Personalmangel litt, lag an der Schweiz. In Zürich fanden zu gleicher Zeit die Play-offs zur schweizer Liga, dem so genannten Interclub, statt. Mit sechs, wenn man es genau nimmt, sieben deutschen Spielern bildeten sie die stärkste Gruppe, aber nur, wenn man den Schweizer mit deutschem Pass, Lars Harms, zu Deutschland zählen würde. Neben den fünf, mit Lars Harms sechs Schweizern, nahmen noch ein Österreicher, ein Südafrikaner, ein Waliser und ein Australier teil.
Und am Ende gewann das „schweizer Paderborn“ Wohlen mit Simon Rösner (Bild li), Stefan Leifels (Bild re), Lars Harms und dem Waliser David Evans. Sie besiegten das rein schweizerische Team Sihltal mit 3:1.
Im Halbfinale siegte Wohlen allerdings etwas glücklich: Nach 2:2-Unentschieden und Satzgleichheit hatten sie die Nase vorn, das ihr Punktverhältnis gegen Gastgeben Vitis Schlieren besserr war. Sihltal war mit einem etwas überraschendem 3:1-Sieg, gegen die Region Bodensee, ins Finale gekommen.
Somit konnten die Paderborner Leistungsträger Rösner und Leifels schon mal für die im Mai (16./17.) in Krefeld stattfindenden deutschen Play-offs üben. Die Hoffnung, die den anderen drei deutschen Play-off-Teams allerdings bleibt, ist, dass im Volksmund „zu einer gelungenen Premiere eine misslungene Generalprobe” gehört. Diese „Regel“ ist aber auch nur teilweise anwendbar, da Paderborn bereits fünfmal Deutscher Meister war.