Paderborn und Worms im Bundesliga-Finale!
In der ersten Halbfinal-Begegnung der Bundesliga-Endrunde standen sich die Teams vom Aufsteiger Königsbrunn und vom Seriensieger aus Paderborn gegenüber.
Paderborn zu stark für Königsbrunn!
Im ersten Match an Position vier machte der Paderborner Lennart Osthoff (DRL 8) mit dem Königsbrunner Florian Mühlberger nicht viel Federlesen und siegte klar in drei Sätzen.
Danach stand auch die Position drei, bei der Raphael Kandra (WRL 63, DRL 2) Simon Vaclahovsky (DRL 16) ebenso klar 3:0 besiegte, im Zeichen der Paderborner, die somit 2:0 in Führung gingen. Im Aufeinandertreffen der Spitzenpositionen, standen sich Simon Rösner (GER, WRL 12, DRL 1) und Mathieu Castagnet (FRA, WRL 22) gegenüber. Der Königsbrunner Franzose leistete erbitterten Widerstand und der achtfache Deutsche Einzelmeister Rösner musste 80 Minuten lang kämpfen, um mit seinem 3:1-Sieg sein Team ins Finale zu bringen.
Und so wurde das letzte, bedeutungslos gewordene Spiel, nur auf zwei Gewinnsätze gespielt. Chris Simpson (ENG, WRL 20) ließ Patrick Scheerer (GER, DRL -) keine Chance und gewann 2:0.
Worms kämpft sich ins Finale!
Im zweiten Halbfinale des Endrundentages trafen Worms und Stuttgart aufeinander. Im Spiel der Positionen vier besiegte André Haschker (GER, WRL 147, DRL 6) mit großen Mühen den Stuttgarter Ben Petzoldt (DRL 12), der ein gutes Match ablieferte und den Wormser in große Verlegenheit brachte. Am Ende gab dann die größere Abgeklärtheit von Haschker den Ausschlag für den 3:1-Sieg des Nationalspielers.
Das Spiel auf Position drei, zwischen dem Wormser Tim Weber (GER, WRL 174, DRL 5) und Stuttgarts Valentin Rapp (GER, DRL 10) war ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Im voll besetzen Pink Power in Böblingen lieferten sich die beiden Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch über fünf Sätze. Nach 72 Minuten Spielzeit hatte Weber die Nase mit 3:2 Sätzen vorn, sehr zur Erleichterung der Wormser Teamleitung: „Die Stuttgarter haben meine Jungs stark gefordert und ich war erleichtert, nachdem wir eine 2:0-Führung erreicht hatten. Das Spiel auf Position eins hätte eine ganz andere Bedeutung bekommen, wenn die Stuttgarter eines der beiden ersten Spiele gewonnen hätten“, sagte Worms‘ Manager Michael Zehe erleichtert.
Im Spitzenspiel des Stuttgarter Weltranglistenersten Greg Gaultier (FRA) und –zweiten Nick Matthew (ENG) war nun ein wenig die Luft raus. Selbst ein 3:0-Sieg Gaultiers hätte Stuttgart nur dann etwas genutzt, wenn im letzte Spiel an Position zwei die Chancen für einen klaren Stuttgarter Sieg bestanden hätten. Und so unterlag Gaultier Matthew 0:3 und Worms stand vorzeitig im Finale. Wie im ersten Halbfinale wurde das vierte und für die Entscheidung nicht mehr relevante Spiel auf zwei Gewinnsätze verkürzt. Jens Schoor (GER, WRL 82, DRL 3) gewann gegen Moritz Dahmen (GER, DRL -) glatt mit 2:0-Sätzen. „Wir hätten schon eines der beiden Spiele an Position drei und vier gewinnen müssen, um eine reelle Chance zu haben. Somit ist es Greg Gaultier auch nicht zu verdenken, wenn er den ‚Schnitt‘ ein wenig rausgenommen hat, denn bei allem Optimismus ist realistisch nicht damit zu rechnen, dass Moritz Dahmen gegen Jens Schoor gewinnt“, bilanzierte Stuttgarts Coach Patrick Gässler.
Die Finalpaarungen der Bundesliga-Endrunde lauten in der Spielreihenfolge somit:
Pos. 4: Lennart Osthoff (DRL 8) v André Haschker (GER, WRL 147, DRL 6)
Pos. 3: Raphael Kandra (WRL 63, DRL 2) v Tim Weber (GER, WRL 174, DRL 5)
Pos 1: Borja Golan (ESP, WRL 7) v Nick Matthew (WRL 2)
Pos 2: Simon Rösner (GER, WRL 11, DRL 1) v Jens Schoor (GER, WRL 82, DRL 3)
Restkarten fürs Finale, am Samstag um 15 Uhr, sind an der Tageskasse im Pink Power erhältlich.
Alle Fans, die nicht nach Böblingen kommen können, haben die Möglichkeit alle Spiele live auf SquashTV zu sehen. Ebenso gibt es eine Endrunden-Bildergalerie.