Paderborn und Worms mit Siegen zum Auftakt!
Die beide deutschen Europa-Cup-Teilnehmer – Paderborn und Worms – sind jeweils mit zwei 4:0-Siegen gestartet und somit auf dem Weg ins Viertelfinale. Das Team des Titelverteidigers aus Paderborn (an Position drei gesetzt) konnte den Erwartungen gerecht werden und gewann souverän die ersten beiden Gruppenspiele gegen Bratislava (Slowakei) Recrean (Belgien) mit 4:0.
Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Wien sieht es so aus, als wenn das Team um den deutschen Serienmeister Simon Rösner beste Chancen auf einen Platz im Viertelfinale hat. Beim Match gegen das Wiener Team aus Neudorf-Mödling treffen die Paderborner auf einen alten Bekannten: Stefan Leifels, seines Zeichens langjähriger Spieler beim PSC und Erfolgsgarant, insbesondere bei Europa-Cub-Wettbewerben, spielt für das österreichische Team an Position zwei.
Auch der deutsche Vizemeister aus Worms (Bild, an Position fünf gesetzt) konnte sich mit zwei klaren Siegen in eine gute Ausgangsposition bringen. Die Spiele gegen das schwedische Team aus Roslagen und Petroholding (Ukraine) konnten jeweils mit 4:0-Spielen und 12:0-Sätzen gewonnen werden. Die Mannschaft um Manager Michael Zehe trifft nun auf das an Position vier gesetzte Team Buldoci aus Prag. Und obwohl Prag die Top-Spieler Greg Gaultier (FRA, WRL 3) und Jan Koukal (CZE, WRL 47) vorzuweisen hat, gilt das Team um Nick Matthew (ENG, WRL 2) als Favorit.
Wie es nach den Gruppenspielen weitergehen wird, ist etwas unklar, da weder die offizielle ECC-Seite noch die Extraseite von SquashSite viele Informationen hergeben. Bei SquashSite scheint dies auf die mangelnden Informationen aus Prag zurückzuführen zu sein. SquashSite-Chef Steve Cubbins antwortete auf die Frage, ob er vor Ort in Tschechien sei: „Es wären ja wohl viel mehr Informationen und Bilder auf der Seite, wenn ich da wäre – die kommen mit nichts rüber.“
Auch Cubbins kann sich nicht so recht erklären, warum nur sechs Teams in Viertelfinale einziehe – so jedenfalls ist es aus dem Turnierplan ersichtlich: „Ich kann nicht glauben, dass nur sechs der 16 Teams ins Viertelfinale einziehen sollen, und dass die beiden Sieger der Gruppen C und D dann ein Freilos erhalten – das zumindest zeigt die Auslosung. Andererseits würde mich das beim Europäischen Verband auch nicht besonders wundern”, kommentierte Cubbins.
Spätestens nach dem Abschluss der Gruppenphase sollten wir schlauer sein.