Pößl Ü50-Masters-Europameister!
Florian Pößl (Bild re, Squash Arena Uster) gewinnt bei den European Masters Individual Championships 2019 (Wien) im Ü50-Finale der Herren gegen Christian Borgvall (SWE) mit 3:0-Sätzen und wird so Masters-Europameister. Simone Korell (Bild mi, ST Aplerbeck) unterliegt im Ü50-Finale der Damen gegen Andrea Santamaria (ENG) und verpasst damit die Titelverteidigung. Tony Schnell (Bild li, Squash Wölfe Jülich) gewinnt bei den Masters Ü75 die Silber-Medaille.
Pößl setzt sich im stark besetzten Ü50-Feld durch
Der an Position zwei gesetzte Deutsche Einzelmeister des Jahres 1998 Florian Pößl hatte in Runde eins von Wien Freilos. In Runde zwei gewann er gegen Eddy Groenewold (NED), in Runde drei gegen Marco Staller (SUI) und in Runde vier gegen Anssi Pekko Määttänen (FIN), jeweils in drei Sätzen.
Im Viertelfinale hatte er gegen Jesus Souto (ESP) eine erste schwere Hürde zu nehmen. Pößl ging zunächst mit 2:0-Sätzen in Führung, musste aber dann den 2:2-Satzausgleich hinnehmen. Mit dem Gewinn des fünften Satzes machte er schließlich den Halbfinal-Einzug klar, wo er den an Position 3/4 gesetzten Italiener John Musto überwand.
Im Finale traf der Deutsche dann auf den topgesetzten Christian Borgvall, den er wieder glatt in drei Sätzen bezwang und den Titel holte. „Da musste ich erst 50 werden, um das erste Mal sechs Spiele in vier Tagen zu absolvieren”, sagt der Wahl-Schweizer, „am Ende bin ich sehr zufrieden, speziell mit meinem Spiel im Finale. Aber jetzt bin ich platt!”
Der Schwede hatte sich seinerseits im Semifinale gegen Predi Fritsche durchgesetzt, wie schon bereits im Ü45-Finale der bislang letzten Masters-EM, im Jahre 2017, in Breslau. Allerdings musste Fritsche im fünften Satz mit Verdacht auf Achillessehnen-Anriss aufgeben.
Zuvor hatte Borgvall in Runde vier Damen-Bundestrainer Uwe Peters ausgeschaltet. Bis ins Viertelfinale gelangte ein stark aufspielender Andreas Omlor, der sich als an 9/12 Gesetzter dem an 3/4 gesetzten Musto geschlagen geben musste.
Korell verpasst Titelverteidigung, Schnell gewinnt ebenfalls Silber
Simone Korell hatte im Jahr 2017 in Breslau im Finale der Damen Ü45 Iris Stockbauer besiegt und den Titel geholt. 2019 ging sie als Topgesetzte ins Rennen und überwand in Runde eins zunächst Nada Bambic (SLO), im Viertelfinale dann Beatrice Walser (SUI) und im Halbfinale Mylene De Muylder (NED), die Ü50-Titelgewinnerinn des Jahres 2017.
Im Finale musste sich Korell dann der an Position zwei gesetzten Andrea Santamaria mit 0:3-Sätzen geschlagen geben. Ebenfalls auf dem zweiten Rang beendet Tony Schnell die Masters-EM im Feld der Herren Ü75.
Die Platzierungen der deutschen Teilnehmer:
Damen:
Ü35:
6. Platz: Cornelia Kroscky
Ü40:
8. Platz: Stefanie Leiber [8/8]
10. Platz: Miroslawa Sojka
11. Platz: Silke Thurat
Ü45:
6.Platz: Katja Leuschner
11. Platz: Melanie Kreisel
13. Platz: Nina Janisch
18. Platz: Petra Koelmel
19. Platz: Karoline Diegelmann
Ü50:
2. Platz: Simone Korell
11. Platz: Störte Becker
15. Platz: Kirsten Sünskes
19. Heike Britten
Ü55:
6. Platz: Bettina Peters
Ü60:
6. Platz: Petra Ghanam
7. Platz: Iris Höfling
11. Platz: Ingrid Keuntje
Herren:
Ü35:
6. Platz: Julian Wollny
7. Platz: Heiko Schwarzer
8. Platz: Jill Witt
15. Platz: Steven Bukenberger
21. Platz: Anders Kroscky
25. Platz: Julian Messerschmidt
Ü40:
5. Platz: Armin Hameed
31. Platz: Alexander Hartig
32. Platz: Sebastian Arenas Y Casal
33. Platz: Oliver Müller
Ü45:
23. Platz: Edgar Schneider
25. Michael Bleicher
29. Platz: Patrick Bezdek
30. Platz: Mario Steinke
39. Platz: Christian Meyer
41/42. Platz: Andreas Rotter
57/60. Platz: Martin Augst
57/60: Platz: Gilberto De Oliveira
Ü50:
1. Platz: Florian Pößll
4. Platz: Predi Fritsche
8. Platz: Andreas Omlor
14. Platz: Uwe Peters
27. Platz: Volker Knerr
31/32. Platz: Luis Das Neves
35/36. Platz: Ulrich Wörner
41/42. Platz: Frank Skowronek
47/48. Platz: Michael Wöffler
49/52. Platz: Fritz Bus
49/52. Platz: Carsten Kramer
49/52. Platz: Moonwalker Frank Günther
53/56. Platz: Stephan Milardovic
53/56. Platz: Thomas Bezold
59/60. Platz: Torsten Soltwedel
61/62. Platz: Thorsten Schuster
63/64. Platz: Peter Schneider
65/68. Platz: Matthis Fuhrmann
65/68. Platz: Michael Herzing
65/68. Platz: Günter Brantz
65/68. Platz: Carsten Doil
69/72. Plattz: Gunnar Densch
73/76. Platz: Herbert Britten
73/76. Platz: Patrick Leppelt
73/76. Platz: Andreas Wagner
Ü55:
10. Platz: Marko Kruse
13. Platz: Frank Bomhardt
15. Platz: Norbert Suttner
16. Platz: Helge Albers
19/20. Platz: Peter Van Heiss
19/20. Platz: Roland Laures
21/22. Platz: Werner Schmitz
26. Platz: Andreas Baumann
27. Platz: Peter Molzberger
28. Platz: Felix Paal
31/32. Platz: Heinrich Salow
39/40. Platz: Ferdinand Bullach
39/40. Platz: Joerg Westphal
45/46. Platz: Holger Lang
47/48. Platz: Thomas Schüler
47/48. Platz: Udo Sarge
49/52. Platz: Werner Wöltjen
53/56. Platz: Uwe Wendel
57/60. Platz: Philipp Mansmann
57/60. Platz: Horst Hilbert
65/68. Platz: Rainer Niefer
69/72. Platz: Michael Marutt
69/72. Platz: Michael Jansen
69/72. Platz: Günter Wiesmann
69/72. Platz: Artur Mayer
73/74. Platz: Torsten Semsroth
73/76. Platz: Werner Behrendt
73/76. Platz: Wolfgang Linnemann
75/76. Platz: Michael Kaiser
77/80. Platz: Christian Boerner
77/80. Platz: Peter Koelmel
Ü60:
34. Platz: Klaus Wetzstein
35. Platz: Joachim Kopicki
38. Platz: Werner Prokopetz
45. Platz: Peter Hoefling
49. Platz: Christian Gröbler
50. Platz: Peter Witt
Ü65:
23. Platz: Helmut Wegner
24. Platz: Hans Dieter Koerner
25. Platz: Guido Ensemeier
Ü70:
8. Platz: Robert Keilmann
19. Platz: Wolf Romm
22. Platz: Klaus Wegner
Ü75:
2. Platz: Tony Schnell
5. Platz: Dieter Jörn
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